Kriminalstatistik
Bochum: So wenige Morduntersuchungen wie nie - häusliche Gewalt nimmt zu
Bochum wird immer sicherer. Die Zahl der Straftaten in Bochum ist im letzten Jahr weiter zurückgegangen. Das steht so in der Kriminalitätsstatistik, die das Polizeipräsidium Bochum gestern vorgestellt hat.
Insgesamt hat es im letzten Jahr rund zweitausend Straften weniger gegeben als im Jahr davor. Das betrifft vor allem die Wohnungseinbrüche, die Straßenkriminalität und die Gewaltkriminalität. Bei uns in Bochum gab es so wenige Morduntersuchungen wie nie, die Zahl der Raubüberfälle ist auf einem historischen Tiefststand. Insgesamt sei der Trend bei den Straftaten schon seit Jahren rückläufig, sagt Kriminaldirekter Andreas Dickel. Nur bei der Computerkriminalität gibt es einen leichten Anstieg.
Lockdown in Bochum sorgt für mehr häusliche Gewalt
Einen starken Anstieg gab es nur bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Nach Aussage des Leitenden Kriminaldirektors Andreas Dickel sei das zum einen auf die Lockdowns wegen der Corona-Pandemie zurückzuführen.
Auszug aus der aktuellen Kriminalstatistik
- Straftaten insgesamt: 27.689 (-2075)
- Wohnungseinbrüche: 527 (-1)
- Straßenkriminalität (Raub, Körperverletzung, Diebstahl u.a.): 6.124 (-57)
- Gewaltkriminalität: 1.101 (-200)
- Morde: 0
- Mordversuche: 2 (-3)
- Totschlag: 3 (-2)
Auf der Internetseite der Polizei finden Sie unter folgendem Link alle Zahlen und Daten zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2020: https://bochum.polizei.nrw/artikel/kriminalstatistik
Quelle: Radio Bochum
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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