Am Zugapparat stärken die Patienten ihre Muskulatur

Der neue Geräteraum im Marien-Hospital: Alfred Bandt (l.) trainiert bereits am Zugapparat, während Holger Krämer, Leiter der Therapieabteilung, Elfriede Wallaschek erläutert, wie sie ihre Rumpfmuskulatur am besten stärkt. Foto: Vera Demuth
  • Der neue Geräteraum im Marien-Hospital: Alfred Bandt (l.) trainiert bereits am Zugapparat, während Holger Krämer, Leiter der Therapieabteilung, Elfriede Wallaschek erläutert, wie sie ihre Rumpfmuskulatur am besten stärkt. Foto: Vera Demuth
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Eine Menge Neues tut sich im Marien-Hospital. Bevor am 1. März der Neubau offiziell eröffnet wird, hat die Therapieabteilung des Krankenhauses nun einen neuen Geräteraum eingeweiht, in dem die Patienten therapeutische Übungen machen, um Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu trainieren.

„Noch vor 15 Jahren war es völlig ausgeschlossen, dass ein 80-Jähriger in der ,Muckibude‘ trainiert“, erinnert sich Chefärztin Dr. Barbara Zeller. Seitdem haben sowohl Studien als auch die Erfahrungen von Ärzten mit Patienten gezeigt, dass auch Senioren ihre Muskeln durch Training wieder aufbauen können. Dem trägt das Marien-Hospital Rechnung, indem es nun sein Angebot im Bereich der Gerätethetrapie nahezu verdoppelt hat. Der Raum selbst und auch die Anzahl der Trainingsgeräte wurden erweitert.
In den neuen Räumlichkeiten bringen die Patienten an Beintrainern ihr Herz-Kreislauf-System in Schwung, bekommen an speziellen Balancetrainern wieder ein Gefühl für das Gleichgewicht und stabilisieren am Zugapparat ihre Rumpfmuskulatur.
„Wir schaffen mit diesen Übungen wieder die Voraussetzungen für den Alltag“, erklärt Claudia Urner, stellvertretende Leiterin der Therapieabteilung, und nennt ein Beispiel: „Denn wer nach einem Beinbruch zunächst an Gehhilfen gehen muss, braucht eine kräftige Armmuskulatur dafür.“
Den genauen Angaben der behandelnden Ärzte entsprechend trainieren die Patienten mehrmals am Tag im Geräteraum, um individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination oder Gleichgewicht zu kräftigen.
Und auch die Patienten bemerken natürlich die Fortschritte, die sie mit dem Training erzielen. „Sie sind mit sehr viel Enthusiasmus bei den Übungen dabei“, stellt Holger Krämer, Leiter der Therapieabteilung, fest.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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