Wattenscheider Tafel
Abgeordnete besuchen die Wattenscheider Tafel

Foto: Büro Yüksel

Die Corona-Krise trifft ganz besonders diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die ohnehin über ein niedriges Einkommen verfügen und daher auf die Hilfe und Unterstützung von sozialen Einrichtungen angewiesen sind. Bedingt durch die Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen der letzten Wochen mussten viele Anlaufstellen im Stadtgebiet geschlossen bleiben oder kreative Lösungen entwickeln, um weiterhin helfen zu können.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wattenscheider Tafel haben ihr Bestes getan, um gerade in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Daher besuchten die drei Bochumer Landtagsabgeordneten Carina Gödecke, Prof. Dr. Karsten Rudolph und Serdar Yüksel die Einrichtung in der Laubenstraße, die seit nun 20 Jahren eine wichtige Anlaufstelle für Bedürftige in Bochum und Wattenscheid darstellt. Die über 100 ehrenamtlichen und festangestellten Helferinnen und Helfer versorgen die Menschen nicht nur mit Lebensmitteln; sondern betreiben auch ein soziales Kaufhaus und eine Schneiderei. Ebenso finden in der Einrichtung Sprach- und Integrationskurse und Wiedereingliederungshilfen statt.

„Die Wattenscheider Tafel ist seit über zwei Jahrzehnten ein beeindruckendes Beispiel für gelebte Solidarität!“, so die drei Abgeordneten. „Manfred und Larisa Baasner leisten gemeinsam mit ihrem Team Großes, um direkt und unbürokratisch zu helfen. Dabei geht es bei Weitem nicht nur um die Ausgabe von Lebensmitteln: viele – besonders ältere – Menschen in unserer Stadt leben sehr zurückgezogen und einsam. Für sie ist die Tafel auch ein Ort der Begegnung, an dem sie ein offenes Ohr finden und Menschen treffen, die ihre Sorgen und Ängste verstehen und teilen.“

Mit der Kinder-Tafel bietet die Einrichtung spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche an, die in besonderem Maße von Armut betroffen sind. „Kinderarmut ist ein eine der dringendsten sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Um Kindern und Jugendlichen ein unbeschwertes Aufwachsen und gute Bildungschancen zu ermöglichen, muss die Politik noch enger mit sozialen Einrichtungen und Verbänden zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden, die ganz direkt beim Kind ankommen“, so Carina Gödecke, Prof. Dr. Karsten Rudolph und Serdar Yüksel.

Da die Tafeln ausschließlich gemeinnützig arbeiten, sind sie besonders auf Spenden angewiesen.
Diese können an das folgende Konto gerichtet werden:
Sparkasse Bochum
IBAN: DE 44 4305 0001 0000 4149 46
BIC: WELADED1BOC

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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