„Weniger Döner essen!“

Holger Krohn (links) gab den Pestalozzi-Schülern Denkanstöße zum Thema „Umweltbewusstsein“.
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  • hochgeladen von Lauke Baston

„Was würde passieren, wenn alle 6,8 Milliarden Menschen auf der Erde so leben würden wie wir in Deutschland?“ Dieser Fragestellung gingen die Pestalozzi-Schüler in dieser Woche auf den Grund.
Das Projekt „Fair Future – Der Ökologische Fußabdruck“ vermittelt Schülern deutschlandweit einen nachhaltigen Umgang mit allen Ressourcen.
Hierbei spielt der biologische Fußabdruck eine tragende Rolle: Dieser ermittelt die Fläche, die benötigt wird, um alle Rohstoffe zur Verfügung zu stellen, die ein Mensch für Ernährung, Wohnen, Konsum und Energiebedarf verbraucht.
Hinzu kommen die Flächen, um Rückstände wie CO2 aus der Verbrennung fossiler Energie aufzunehmen und umzuwandeln.
Die Rechnung zeigt, dass man fast drei Erden bräuchte, wenn alle so leben würden wie in Deutschland.
Die Zwillingsbrüder Mathias und Holger Krohn, waren als Projekt-Team vor Ort. Zunächst zeigten Sie den Schülern einen aufklärenden Filmbeitrag und leiteten anschließend in eine Diskussion über.
Nach anfänglicher Zurückhaltung, engagierten sich die Schüler mit vielen Wortbeiträgen.
Das Thema Ernährung war hierbei von besonderem Interesse: Halil, Schüler der siebten Klasse, brachte folgenden Vorschlag: „Man könnte weniger Döner essen.“ Zunächst wurde gelacht, doch Holger Krohn befürwortete den Vorschlag sofort. „Auf Fleisch zu verzichten oder weniger zu essen ist gut. Warum dann nicht gleich beim Fast-Food anfangen?“ Erläuterte der Umweltexperte, der gemeinsam mit seinem Bruder auch für Greenpeace aktiv ist.
Weiter ging es mit der Produktion von Strom. Die Schüler waren mit dem Thema „Erneuerbare Energien“ bestens vertraut, und brachten positive Beispiele.
Mit vielen Denkanstößen und neuen Ideen kehrten die Jungen und Mädchen in ihre Klassen zurück, in denen sie auch in Zukunft das Thema Umwelt behandeln werden.
Bis dahin wird das seit nunmehr drei Jahren bestehende Projekt, das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW gefördert wird, schon in vielen anderen Schulen angekommen sein.
Weitere Informationen unter www.fairfuture.net.

Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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