Umweltminister Remmel: "...ohne Jäger geht es nicht!"
Düsseldorf, 08.05.2015. In seiner Laudatio anlässlich der Feierstunde zum Fotowettbewerb "Wildes Deutschland" betonte Umweltminister Remmel, dass Natur-, Umwelt- und Artenschutz in Deutschland ohne den Beitrag der Jäger nicht machbar sei. Naturschützer, Umweltaktivisten und Jäger, so seine Worte, leisteten damit gleichbedeutend einen unverzichtbaren Beitrag zur langfristigen Umsetzung des novellierten Naturschutzgesetzes. Unerwähnt blieb in diesem Zusammenhang allerdings die Modifikation des Landesjagdgesetzes, gegen die die Jägerschaft massiv protestiert, da einschneidende, von den Jägern stark kritisierte Veränderungen zu erwarten sind. Inwieweit jagdliche Interessen sich dem neuen Naturschutzgesetz unterordnen müssen, erläuterte Remmel nicht. Dies ist in der Diskussion über das neue Landesjagdgesetz jedoch der zentrale, kritische Punkt, da sich Jäger, so die Position des Landesjagdverbandes, traditionsgemäß ohnehin als aktive Naturschützer definieren. Die Rede Remmels fand vor geladenen Gästen im Haus der Stifungen in Düsseldorf anlässlich der Feierstunde zum Fotowettbewerb "Wildes Deutschland" 2013/2014 statt, den das Umweltministerium gemeinsam mit der NRW Stiftung Natur-Heimat-Kultur veranstaltete.
Autor:Jörg Krogull aus Wattenscheid |
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