Buntspecht beim Höhlenbau

Foto: Karl Heinz Lehnertz
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Spechte arbeiten nicht den ganzen Tag, sondern immer mal für ein paar Stunden; außerdem wechseln sich Männchen und Weibchen ab. Allmählich wird das Loch tiefer und schließlich so tief, dass der Specht in der Höhle ganz verschwindet. Wir hören ihn dann nur noch von außen pochen, und besonders schön, wenn wir das Ohr an den Stamm legen. Er löst Span um Span, und wenn er eine Weile gearbeitet hat, dann nimmt er einen Schnabel voll und schleudert die Späne heraus. Um den Stamm herum ist es dann manchmal ganz weiß von Holzspänen.

Foto: Karl Heinz Lehnertz

Nach ein, zwei oder drei Wochen ist die Höhle schließlich fertig, und das Eierlegen kann beginnen. Ein Nest bauen die Spechte nicht. Sie lassen einfach Holzspäne auf dem Boden liegen, eine weiche saugfähige Unterlage für die Jungen. Und das morsche Holz wirkt wie Styropor angenehm wärmedämmend.

Foto: Karl Heinz Lehnertz
Foto: Karl Heinz Lehnertz
Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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