Stadt Bochum
Stadt gedenkt Bochumer Corona-Opfer
Vor einem Jahr ist die Corona-Pandemie ausgebrochen und hält seitdem die Welt in Atem. Auch in Bochum ist die Pandemie deutlich spürbar. Mehr als 10.000 Bochumerinnen und Bochumer sind seit Ausbruch des Virus erkrankt. Bis zum heutigen Tag sind aber leider auch 163 Menschen in Bochum nachweislich aufgrund oder mit einer Corona-Infektion gestorben.
Heute (Freitag, 26. Februar) hat die Stadt Bochum der Verstorbenen gedacht und als Zeichen des Gedenkens für jedes Opfer der Corona-Pandemie eine Kerze auf dem Balkon des historischen Rathauses aufgestellt. „Dies ist ein Symbol des stillen Gedenkens und der Anteilnahme, mit dem wir zum Ausdruck bringen möchten, dass keine Verstorbene und kein Verstorbener vergessen wird“, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der die letzte Kerze entzündete. „Wir sind in Gedanken bei den Familien und Freunden der Verstorbenen. Zu erleben, wie die Liebsten oftmals einsam sterben, ist ganz besonders schwer auszuhalten.“
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Aktion "Lichtfenster" initiiert und die Menschen in Deutschland dazu aufgerufen, in Gedenken an die Corona-Toten eine Kerze ins Fenster zu stellen.
Am 18. April wird – ebenfalls initiiert von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier – der Verstorbenen bei einer zentralen Veranstaltung gedacht. Auch Bochum wird sich – gemeinsam mit den Religionsgemeinschaften - an diesem Gedenken beteiligen, um der Trauer Raum zu geben und in Würde Abschied von den bisherigen Opfern der Pandemie nehmen zu können. Auch eine dauerhafte Gedenksituation für die Zeit nach der Pandemie haben wir im Blick.
OB Eiskirch sprach sich bei der Aktion „Lichtfenster“ noch einmal nachdrücklich dafür aus, sich impfen zu lassen: „Damit schützen Sie sich und andere und verhindern vor allem einen möglichen schweren Krankheitsverlauf.“
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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