Leidenschaft für Farben, Buben und Bluffen - Seniorenskat beim Roten Kreuz!

Ein gutes Blatt auf der Hand ist gefragt beim DRK-Seniorenskat
  • Ein gutes Blatt auf der Hand ist gefragt beim DRK-Seniorenskat
  • hochgeladen von Christian Lange

Im großen Saal der DRK-Kreisgeschäftsstelle steigt nächsten Mittwoch sprichwörtlich der Qualm von den Tischen empor. Die Köpfe der anwesenden Senioren rauchen, denn wohl überlegte Spielzüge sind beim Seniorenskat gefragt.

Pik, Karo, Herz und Kreuz werden nach und nach gespielt werden. Im Gange ist dann wieder das monatliche Skatturnier beim Roten Kreuz. Seit dem 19. Jahr-hundert wird in Deutschland Skat gespielt – es ist das beliebteste Kartenspiel der Deutschen.

Ob in der Bahn, im Gasthaus, zu Hause oder eben beim Roten Kreuz, sobald 3 Gesinnungsgenossen beisammen sind, wird Skat gespielt. Um Punkte, Geld, ein Getränk oder nur zum Zeitvertreib, Skat besitzt einen hohen Unterhaltungswert und es stellt hohe Anforderungen an Spielwitz, logisches Denkvermögen und strategische und taktische Überlegungen. Es ist ein echter Denksport.

Das Skatspiel verbindet!

Und dieser Sport wird gerne von Wattenscheider Senioren betrieben, weshalb einmal monatlich Skatspieler beim Roten Kreuz zu Gast sind, denen das Kartenspiel am Herzen liegt. Spieler, die mit wahrer Leidenschaft dabei sind. Einer von ihnen ist Peter Winter, der regelmäßig die Turniere für das Rote Kreuz als Gastgeber organisiert. Er fasst seine persönliche Leidenschaft in Worte. „Beim Skat geht es mir hauptsächlich um Kollegialität. Denn Skat verbindet. Man schließt Freundschaften“, meint er. Und die Freundschaften halten nach den Turnieren auch durchaus an. Die meisten Spieler blickten aus einem „sportlichen Blickwinkel“ auf das Kräftemessen mit den Karten.
Der Pensionär spielt praktisch sein gesamtes Leben lang Skat. „In jungen Jahren habe ich es gelernt, gespielt und Gefallen daran gefunden“, sagt er. Viele Turniere hat er schon besucht und auch für das Rote Kreuz organisiert und dabei so manchen Turniersieger gekürt. „Nach meiner Einschätzung gehört aber auch eine gehörige Portion Glück dazu, etwa 60 Prozent. 30 Prozent sind Können, zehn Prozent Unvermögen des Gegners. Aber wenn ein Turnier erstmal gut läuft, spielt eine hohe Zahl an Konkurrenten keine Rolle“, weiß der erfahrene Skatspieler. Andererseits könne man noch so gut spielen – wenn die Karten nicht stimmen, läuft es auch nicht.

Monatlicher Preisskat beim DRK

Das nächste Seniorenskat-Turnier des Jahres findet am Mittwoch, 14. August 2013, in der DRK-Kreisgeschäftsstelle Voedestraße 53 ab 14:45 Uhr statt. Einlass ist ab 14:00 Uhr. Den fünf Punktebesten des Turniers winken bei einem kleinen Eurobetrag als Einsatz leckere Preise, die Peter Winter vor Turnierbeginn zusammengestellt hat.

Eingeladen sind beim DRK immer alle, die Spaß an einem zünftigen Skatspiel haben. Routiniers und "alte Hasen" sind ebenso willkommen wie Neulinge. Erfreulicherweise nehmen an den Turnieren in letzter Zeit auch schon einmal Damen teil. Und die Organisatoren würden es begrüßen, zukünftig noch mehr weibliche, aber natürlich auch männliche Verstärkung zu bekommen.

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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