DRK-Tagesfahrten mit Berichten, Geschichten und Erläuterungen ins nähere Ruhrgebiet - Rotes Kreuz will tolle Orte der Metropole Ruhr präsentieren
Das Wattenscheider Rote Kreuz blickt über die Grenzen der Hellwegstadt hinaus: Mit einem neuen Ausflugsprogramm, welches gezielt in die nähere Umgebung führt. „Was uns da für Möglichkeiten im Ruhrgebiet angeboten werden, das erstaunt mich immer wieder und vielfach kennen die Menschen ihre Reiseziele im Ausland besser als die nähere Umgebung“, erklärt DRK-Pressesprecher Christian Lange die Ausgangslage. „Es wäre deshalb sträflich, nicht auf diese vielfältigen Angebote im Ruhrgebiet zurückzugreifen.“ Um andere daran teilhaben zu lassen, hat man beim Roten Kreuz zusammen mit Fahrdienstleiter Markus Eisenhuth und Brigitte Kolberg die Idee einer Reihe von Tagesfahrten entwickelt.
„Schon seit vielen Jahren organisieren wir Tagesfahrten zu interessanten Zielen im näheren europäischen Ausland oder zu traditionellen Weihnachtsmärkten in Deutschland. Als Verband haben wir dabei aber keine Rundgänge oder Erläuterungen vor Ort angeboten. Mit den begleiteten Ausflügen in die nähere Umgebung wollen wir unser Angebot jetzt auf eine neue Qualitätsstufe heben“, kündigt DRK-Sprecher Christian Lange an. In Brigitte Kolberg (57) hat das Rote Kreuz dazu eine Expertin gefunden. Als gelernte Reiseverkehrskauffrau und studierte Tourismusexpertin gestaltet sie bereits Stadtführungen durch Bochum und holt zumeist auswärtige Touristen zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten ins Ruhrgebiet.
Touren in kleinen Gruppen mit qualifizierten Berichten, Geschichten und Erläuterungen!
Mit dem Roten Kreuz möchte die engagierte Dame nun Ziele im gesamten Ruhrgebiet ansteuern. „Wir wollen hier gemeinsam den Versuch starten, den Menschen tolle Örtlichkeiten in der Metropole Ruhr zu zeigen, hier dann zum Beispiel über die jeweilige Entstehungsgeschichte und die aktuelle Nutzung zu berichten“, erklärt Markus Eisenhuth. Er organisiert den Fahrzeugeinsatz für die Ausflugsfahrten. Bis zu drei DRK-Fahrzeuge werden die höchstens 24 Teilnehmer zu den jeweiligen Zielorten bringen. „Das ist eine Gruppenstärke, in der man miteinander ins Gespräch kommen kann. Ich will nicht nur Vorträge halten. Wichtig ist, dass die Teilnehmer sich auch mit ihrem Wissen in die Touren einbringen können und dadurch das Ganze auch unterhaltsam wird“, schildert Brigitte Kolberg die aktuellen Planungen. „In jedem Fall gibt es bei unseren Ausflügen immer viel Wissenswertes zu berichten, tolle Orte zu bestaunen und man bewegt sich gemeinsam an der frischen Luft.“
Margarethenhöhe und Welterbe Zollverein erstes Tourziel
Starten möchte man beim Roten Kreuz bereits am Samstag, 12. März. Die Premiere führt dann zum Welterbe Zollverein mit einem gemeinsamen Rundgang über das Zechen- und Kokereigelände. Weiteres Ziel des Ausflugs wird die Siedlung Margarethenhöhe mit der bekannten Gartenstadt und dem traditionellen Wochenmarkt sein. Treffpunkt: 11 Uhr beim DRK an der Voedestraße 53. Die Rückkehr ist gegen 16 Uhr vorgesehen.
Eine Vollmondwanderung auf die Halde Hoheward in Herten soll dann am Sonntag, 24. April folgen. Start ist dann erst um 18 Uhr beim DRK. Im Blickpunkt stehen hier sowohl der Bergbau, als auch die architektonischen Veränderungen vor Ort. „Hier werden wir eine Einführung zum dortigen Obelisken und zum Observatorium als Teile des Astronomischen Parks geben“ so Tourplanerin Brigitte Kolberg. Vom Gipfel der Halde will man dann einen beeindruckenden Ausblick auf das Ruhrgebiet im Schein der untergehenden Sonne genießen. Nachdem wenig später der Mond aufgegangen sein wird erfolgt dann der stimmungsvolle Abstieg.
Infos und Ticketreservierung beim DRK
Beide Touren werden zum Ticketpreis von 22 Euro angeboten. Weitere Info und Reservierungen beim Roten Kreuz unter 0 23 27 - 8 70 17.
Autor:Christian Lange aus Wattenscheid |
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