Zukunftshaus hofft auf Unterstützung aus der Bevölkerung

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hochgeladen von Beatrice Röglin

Der Umzug des Zukunftshauses X-Vision Ruhr gestaltet sich weiterhin schwierig. Zwar ist nun klar, dass die Kreativschmiede, die junge Menschen im Alter von 12 bis 24 Jahren kostenlos in den Bereichen Musik, Tanz und Multimedia fördert, von der Swidbertstraße in die Grundschule Wattenscheid West, Schulstraße 7, umziehen kann, allerdings muss nun Geld für den adäquaten Umbau der neuen Räumlichkeiten gesammelt werden.

"Denn nur mit angemessen eingerichteten Räumen können wir weiterhin die Arbeit leisten, die unser Projekt bisher auszeichnete und mit unseren kostenlosen Angeboten jungen Menschen eine Zukunftsperspektive bieten.", so Beatrice Röglin, Sozialarbeiterin der Falken Bochum und Projektverantwortliche.

Der Startschuss für den Umzug soll im Mai diesen Jahres erfolgen: „Im Idealfall können wir das Wichtigste in den Sommerferien erledigen, wenn die meisten Kids im Urlaub sind. Sollte es sich verzögern, wird es kompliziert, da nach den Sommerferien wieder allerhand Projekte und Kurse anstehen“, so Omid Pouryousefi, Projektleiter.
„Es gibt zwar Gespräche mit unseren kommunalen Partnern, aber darauf allein können und werden wir uns nicht verlassen.“
Daher begibt sich das Team des Musik-, Video- und Tanzprojektes auf neue Pfade und hofft auf die gesellschaftliche Partizipation. „Wir haben am 18. Dezember 2013 auf der Plattform www.startnext.de eine "Crowdfounding"-Aktion im Internet gestartet.
Jeder kann uns mit einem kleinen Betrag unterstützen und bekommt im Gegenzug ein kleines Dankeschön, das sich an der Höhe der Spendensumme orientiert“, beschreibt Pouryousefi. Diese reichen von einer Erwähnung im Abspann eines X-Vision Ruhr-Videos über eine musikalische Lesung von Pouryousefi bis hin zu privaten Konzertauftritten. Ziel ist es, bis zum 2. März 6900 Euro zu sammeln. etwas mehr als 1000 € konnten bisher schon gesammelt werden.
Wird die gesamte Spendensumme nicht erreicht, gehen automatisch alle Spenden zurück an ihre Absender und die Aktion gilt als gescheitert. „Wir haben uns deshalb drei Monate lang intensiv mit der Materie ‚Crowdfounding’ beschäftigt und erfahrene Leute ins Boot geholt. Gleichzeitig sehen wir die Aktion auch als Zeichen für einen sozialen Zusammenhalt. Gemeinsam möchten wir unseren Weg weiter gehen können.“
Die Mittel seien vor allem für die Inneneinrichtung, z.B. Dämmung der Studiowände, der neuen Heimstätte eingeplant.

Infos und Unterstützung online unter http://www.startnext.de/x-vision-ruhr.

http://www.xvisionruhr.de