Wattenscheider Kolumbarium St. Pius erstrahlt mit weiteren Kunstwerken
Die Essener Künstlerin Gabriele Wilpers hat schon vor einiger Zeit verschiedene Ideen für die künstlerische Ausgestaltung des Kolumbariums St. Pius, An St. Pius 2, vorgestellt. Dem Ganzen zugrunde liegt, unter der Überschrift „Eine Ahnung von Himmel“, die Vision vom Himmlischen Jerusalem.
Da diese Stadt in der Offenbarung des Johannes als eine Stadt mit quadratischem Grundriss beschrieben wird, kann man eine erste Verwirklichung dieses Gedankens schon seit der Einweihung in der ehemaligen Taufkapelle sehen. Dort ist die kreisrunde frühere Taufstelle mit einer quadratischen Einfassung umlegt. So werden in diesem Verabschiedungsraum das Irdische und das Himmlische zusammengebracht.
Seit Karfreitag gibt es nun zwei weitere Kunstwerke im Kolumbarium zu sehen: In einem der Verabschiedungsräume in der ehemaligen Marienkapelle hat Gabriele Wilpers eine Nische mit einer Madonna aus dem Nachlass von Pastor Wöstefeld gestaltet. Bemerkenswert sind hier goldene Zweige mit üppigem Blattwerk – auch dies eine Anlehnung an das Himmlische Jerusalem. Denn hier steht am Lebensstrom der Baum des Lebens, der jeden Monat Früchte und das ganze Jahr über Blätter trägt, die alle Krankheiten heilen.
Die zweite „Neuheit“ im Kolumbarium ist die Einfassung der kleinen Bronze-Pietà, die nun viel besser zur Geltung kommt. Hier hat die Künstlerin den Text des alten und gut bekannten „Gegrüßet seist du, Maria“ in perlmuttfarbenen Buchstaben auf eine weiße Platte gebracht. zwei weitere Kunstwerke sind ab sofort im Kolumbarium zu sehen. Eins davon ist die Madonna aus dem Nachlass von Pastor Wöstefeld, die nun einen neuen Platz erhalten hat.
Autor:Lauke Baston aus Wattenscheid |
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