Kunst- und Galeriehaus zeigt Mitmach-Ausstellung
„...und atmen! Kreativtherapeuten stellen sich vor“

(v.l.n.r.:) Linda Ocken, Sabine König, Vanessa Bischof, Sandra Wüst, Ilka Breker, Claudia Born, Katja Kollbach, Silke Schwardtmann und Anna-Sophie Malecha freuen sich darauf, gleich den Vorhang zu ihrer Mitmach- und Erlebnisausstellung öffnen zu können.
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  • (v.l.n.r.:) Linda Ocken, Sabine König, Vanessa Bischof, Sandra Wüst, Ilka Breker, Claudia Born, Katja Kollbach, Silke Schwardtmann und Anna-Sophie Malecha freuen sich darauf, gleich den Vorhang zu ihrer Mitmach- und Erlebnisausstellung öffnen zu können.
  • hochgeladen von Dr. Bernd A. Gülker

Mit der Ausstellung „...und atmen!“ möchten elf angehende Kreativtherapeutinnen verschiedene Methoden therapeutischen Arbeitens vermitteln, es ist eine Erlebnis- und Mitmach-Ausstellung.

Seit vielen Jahren sind die Fachrichtungen Kunsttherapie und Kreativtherapie fester Bestandteil des Aus- und Weiterbildungsangebots im Institut für Ausbildung in bildender Kunst (IBKK). Während sich die klassische Kunsttherapie primär auf die Möglichkeiten der bildenden Künste im therapeutischen Kontext bezieht – also hauptsächlich Farben, Papier und Ton zum Einsatz kommen - wird das methodische Spektrum um Musik, Tanz, Puppen- und Maskenspiel, Körpererfahrung usw. im Rahmen der Kreativtherapie erweitert.

In den vergangenen Jahren haben rund 400 Absolventen der therapeutischen Fachrichtungen am IBKK abgeschlossen, davon 160 in der Kreativtherapie. Bei vielen Abschlussarbeiten war immer auch die Innovation, das Einführen neuer methodischer Aspekte, Motivation und zielführend für die Absolventen. Ganz gleich ob es dabei um die Etablierung neuer ungewöhnlicher Materialien oder um aktuelle literarische Phänomene, wie zum Beispiel „poetry slam“, handelt.

Die Ausstellungsgruppe hat für das Ausstellungskonzept eine ansprechende Form gefunden. Neben der schriftlichen Abschlussarbeit ist auch eine Mappe mit den Studieninhalten einzureichen. Für diese Ausstellung wurde die äussere Anmutung einer solchen Präsentationsmappe aufgegriffen. Die Besucher betreten diese überdimensionale Mappe durch den geöffneten Reissverschluss und bewegen sich gleichsam zwischen den einzelnen Seiten dieser Mappe, die von den Stellwänden symbolisiert werden.

An einzelnen, auch didaktisch aufbereiteten Stationen, kann der Besucher z.B. der „Blume des Lebens“ nachspüren und sich mit dem Stift den Weg über die vorgegebenen Linien „zentangeln“. Besucher können Ihren „Lebensrucksack“ mit dem packen, was Ihnen mit auf den Weg gegeben worden ist. Sie können mit Bildausschnitte Collage-Techniken ausprobieren und dabei auch die Werke der Vorgänger verändern. Klang- und Rhythmus-Angebote warten darauf, gehört zu werden. Handpuppen, Gruppenporträt und haptische Materialien runden das Angebot ab.

Dies alles unter dem Motto: „Schon die kleinste Bewegung ist Veränderung! Nur wer Veränderungen akzeptiert und in Bewegung kommt, kann auch wachsen.“
Ausstellung „...und atmen! Kreativtherapeuten stellen sich vor“

01.02.-07.03.2020
Kunst- und Galeriehaus Lohrheidestr.57, 44866 Bochum
Di-Do 17:30-20:00, Sa 12:00-17:00, So 11:00-15:00

Autor:

Dr. Bernd A. Gülker aus Wattenscheid

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