Rettung in Eigenregie: Förderverein soll Pfarrheim St. Nikolaus unterhalten - Übergangslösung mit Kolpingsfamilie

Markantes Bauwerk in Westenfeld: Die St. Nikolaus-Kirche, seit 2008 auußer Dienst.
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Als „weitere Kirche“ steht St. Nikolaus in Westenfeld bei der Wattenscheider Propsteigemeinde seit 2008 „außer Dienst“. Im benachbarten Pfarrheim an der Westenfelder Straße 119 lief die Nutzung durch die kirchlichen Vereine und Verbände sowie den Kindergarten trotz dieses gravierenden Einschnitts ins Gemeindeleben munter weiter. Mit Hilfe des Fördervereins zunächst jedoch der Kolpingsfamilie Westenfeld soll dieses auch 2014 und in den folgenden Jahren ermöglicht werden, obwohl die Propsteigemeinde die Kosten für den Unterhalt seit 1. Januar nicht mehr übernimmt.

Die Liste der Gruppen und Vereine, die das Pfarrheim neben der St. Nikolaus-Kirche auch zukünftig besuchen möchten, ist lang; Der benachbarte Kindergarten richtet dort Feste aus und nutzt den Saal als Turnraum, die Frauengemeinschaft der kfd St. Nikolaus trifft sich ebenso wie die Alten- und Rentnergemeinschaft (AEG). Nicht zuletzt ist es die Kolpingsfamilie Westenfeld, die ihren rund 260 Mitgliedern ein vielfältiges Programm vom Tischtennis, über Kegeln, Tanztreff und Spielenachmittage, Stuhlgymnastik und Strickkreise bietet. Deshalb hat sich die Kolpingfamilie übergangsweise bereit erklärt, das Pfarrheim federführend weiter zu betreiben bis der Förderverein Ende Januar nach den erforderlichen Neuwahlen einen handlungsfähigen Vorstand hat.

Dann soll der Förderverein ein Finanzierungskonzept entwickeln, das mit Einschränkungen auch private Feiern in den Räumlichkeiten ermöglichen soll. Schließlich besteht das Innere des außen eher unscheinbaren Pfarrheims aus dem Saal plus Mehrzweckraum, der Kegelbahn und den Jugendräumen im Keller sowie zwei weiteren Zimmern plus Küche und Sanittärräume. Da wäre es doch ein Jammer, wenn auch diese Bausubstanz durch Sparzwänge der Kirche nicht mehr unterhalten werden könnte.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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