Adventsmarkt der Möglichkeiten lockt mit 30 Holzhütten
Proppevolle Kirchenburg

Die Aussteller des diesjährigen Adventsmarkts der Möglichkeiten besprachen letzte Details.
  • Die Aussteller des diesjährigen Adventsmarkts der Möglichkeiten besprachen letzte Details.
  • hochgeladen von Vera Demuth

Bis auf den letzten Platz gefüllt wird die Kirchenburg rund um die Gertrudiskirche diesmal beim Adventsmarkt der Möglichkeiten am ersten Adventswochenende vom 30. November bis zum 2. Dezember sein. Mit 30 Holzhütten ist der traditionelle Wattenscheider Adventsmarkt bei seiner neunten Auflage um vier Stände größer als im Vorjahr.

„Wir geraten an unsere Grenzen“, freut sich Wolfgang Dressler, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Wattenscheid, nichtsdestotrotz über das große Interesse der Aussteller. „Fürs nächste Jahr müssen wir gucken, ob wir den Markt vielleicht auf die Papenburg ausweiten wollen.“ Dies erfordere zwar eine Sondererlebnis der Stadt, sei aber wohl machbar.
Doch bis dahin steht erst einmal der diesjährige Adventsmarkt der Möglichkeiten mit Kunst, Gaumenfreuden, Konzerten und Ausstellungen an. Die offizielle Eröffnung erfolgt durch Bezirksbürgermeister Manfred Molszich am Samstag, 1. Dezember, um 13 Uhr. Das vorweihnachtliche Programm startet aber bereits am Freitag, 30. November, um 18 Uhr mit dem lebendigen Adventskalender, den dessen Initiatorin Renate Asheuer eröffnet. Im Anschluss wird Johanna Bojarzin die Besucher mit Gesang und Klavierspiel unterhalten. Zum Abschluss des ersten Veranstaltungstags gibt es um 19.30 Uhr eine Premiere: ein offenes Adventssingen mit deutschen und englischen Weihnachtsliedern.

Flammlachs und Seniorendienst

Das ist nicht die einzige Neuheit beim diesjährigen Adventsmarkt. So können sich die Besucher auf einige kulinarische Angebote freuen, die es in den Vorjahren nicht gab: Flammlachs, Reibeplätzchen, Erbsensuppe und Grünkohl. Als Aussteller sind das AWO-CentrumCultur und der Lions-Club Wattenscheid, der Glühwein und Marmelade anbietet, erstmals dabei. „Außerdem haben wir zum ersten Mal einen Seniorendienst eingerichtet“, erläutert Martin Komosha vom Verein „Wattenscheider für Wattenscheid“. Ein Bus wird Senioren abholen und nach dem Besuch des Adventsmarkts wieder zurückfahren. Dazu werden alle Seniorenheime angeschrieben.
Ein sechs mal zwölf Meter großes Zelt auf der Kirchenburg bildet die Plattform für den Großteil des Veranstaltungsprogramms. Hier werden an den drei Tagen unter anderem die Tanzschulen Gretzki und Straub, die Friedensbläser Wattenscheid und Johanna Bojarzin zu erleben sein. Damit die Besucher die Musik auch draußen genießen können und die Ankündigungen nicht verpassen, würden diesmal mehr Lautsprecher installiert, erläutert Patrick Harder von „Wat für Wat“.
Die Aussteller werden ihre Stände am Freitag von 18 bis 21 Uhr, am Samstag von 13 bis 20 Uhr sowie am Sonntag von 10.30 bis 19 Uhr öffnen. Geboten werden unter anderem Töpferarbeiten der Gruppe des Ludwig-Steil-Hauses, Metallarbeiten, Adventsgestecke, Holzschnitzereien von Rolf Tybussek, Taschen und Portemonnaies. Außerdem stellen sich zahlreiche lokale Institutionen vor.


Konzert in der Gertrudiskirche


Das Abschlusskonzert am Sonntag um 18 Uhr in der Gertrudiskirche wird unter anderem von Shirley Brug und Pamela Falcon gestaltet. Der Eintritt zu der Benefizveranstaltung ist frei, aber um Spenden wird gebeten. Die Einnahmen sind für ein Schulförderprojekt in Burkina Faso bestimmt.
Veranstaltet wird der Adventsmarkt der Möglichkeiten von der Werbegemeinschaft Wattenscheid, dem Verein „Wattenscheider für Wattenscheid“ sowie der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinde. Zu den Unterstützern gehören beispielsweise das DRK, das beim Auf- und Abbau mithilft, sowie das Stadtteilbüro „Wat bewegen“, das in die Finanzierung des Markts mit eingebunden ist.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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