Poetry Slam im Zeichen von Migration und Identität
Noch bis zum 28. Oktober zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Ausstellung „Nach Westen. Zuwanderung aus Osteuropa ins Ruhrgebiet“ in seinem Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum. Die Ausstellung basiert auf persönlichen Erlebnissen der Zuwanderer, die ihre Geschichten in Interviews oder durch private Erinnerungsstücke zum Ausdruck kommen lassen. Ganz im Sinne der Ausstellung sprechen auch im Rahmen des Begleitprogramms Menschen zum Thema Heimat und Identität. In Kooperation mit Özlem Tasel von Slamnation (Bochum) veranstaltet das LWL-Industriemuseum am Freitag, 3. August, einen Poetry Slam im Lüftergebäude der Zeche Hannover. Ab 20 Uhr präsentieren Poeten in gemütlicher Atmosphäre ihre Gedanken und Texte. Der Sieger des Wettbewerbs wird vom Publikum in mehreren Runden gewählt.
Özlem Tasel freut sich, nach längerer Slamnation-Pause wieder einen Poetry Slam stattfinden zu lassen. Das Format passt dabei gut zur thematischen Ausrichtung der Ausstellung: „Ein Slam ist ein Raum interkultureller Begegnung zwischen verschiedenen Herkunftssprachen und der deutschen Sprache, baut Barrieren ab und fördert Sprachakzeptanz und dient somit als übergreifendes Verständigungsmedium“, so Özlem Tasel.
Die Gastronomie der Zeche Hannover stellt Getränke zum Verkauf. Der Eintritt ist kostenfrei, es wird um eine Spende gebeten. Die Ausstellung „Nach Westen“ ist bis zum Veranstaltungsbeginn geöffnet.
Autor:Lauke Baston aus Wattenscheid |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.