Ausstellung zum Geheimagenten "007" ab 25. September auf Zeche Hannover
"Mein Name ist Bond!"
Legenden leben bekanntlich länger. Um Filmheld James Bond ranken sich viele "Anekdoten". Alle 007-Freunde werden demnächst voll auf ihre Kosten kommen - bei einer am 25. September beginnenden (vierwöchigen) Ausstellung im LWL-Museum Zeche Hannover.
„Ich wurde in einer Stadt namens Wattenscheid geboren – das ist in der Nähe von Essen“, wird James Bond höchstpersönlich in einer fiktiven Biografie auf Englisch von John Pearson zitiert. Bonds schottischer Vater Andrew soll nach dem Ersten Weltkrieg bei Krupp gearbeitet haben. Am 11. November 1920 soll der "Geheimagent" demnach in der Hellwegstadt das Licht der Welt erblickt haben.Corona hat allen Bondianern einen kräftigen Strich durch die geplanten Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Filmhelden im letzten November gemacht.
Jetzt will der Wattenscheider James-Bond-Club um seinen rührigen Vorsitzenden Tobias Schwesig eine kleine Feier in Form einer Ausstellung nachholen.Mit Hilfe des in der Nähe von Hannover lebenden britischen Sammlers Chris Distin (er besitzt über 500 Exponate aus den "James Bond"-Filmen) können alle Bond-Fans viele Original-Requisiten aus den diversen 007-Filmen im heimeligen Ambiente des Industriemuseums Zeche Hannover an der Günnigfelder Straße bestaunen.
Zwei Original-Motorräder aus „Skyfall“, Drachenflieger aus „Leben und sterben lassen“ und 50 weitere Original-Requisiten aus vielen Bond-Filmen werden dann ausgestellt. Ein Höntroper Sammler steuert zudem einen "Oldie" bei, der ganz viel Flair aus den 1960er Jahren verströmt. Peter Weimann ist nämlich Besitzer eines Morris Minor Cabrio aus dem Jahr 1962. Ein solches 37 PS-starkes Gefährt war für drei Sekunden mit Sean Connery im "James Bond"-Streifen "Feuerball" (1965) zu sehen.
Über England und Italien hat dieses "Schätzchen", das sich in einem 1a-Zustand befindet, den Weg nach Wattenscheid gefunden. So vereinen sich unterschiedliche Sammlervorlieben bei dieser Ausstellung. Peter Weimann sammelt nämlich Oldtimer, hat neben dem "James-Bond-Morris" außerdem noch einen VW Porsche und einen Austin A35 aus dem Jahr 1957 in seinem Besitz. "Das ist ein Hobby, das einfach Spaß macht", erklärt Weimann und der Club-Vorsitzende Tobias Schwesig stimmt (seine Bond-Passion betreffend) uneingeschränkt zu.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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