IEG pflegt Eppendorfer Erbe
Geschichte lebendig werden lassen

Der Kotten Bodde blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. | Foto: IEG
  • Der Kotten Bodde blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück.
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Die Interessengemeinschaft Eppendorfer Geschichte (IEG) ist seit 2016 mit vielfältigen Aktivitäten im Stadtteil präsent. Großer Beliebtheit erfreuen sich die regelmäßigen Stadtteilspaziergänge, die der Verbund unter dem Schirm des Seniorenbüros Wattenscheid organisiert und die mittlerweile um eine etwas anspruchsvollere Wanderung ergänzt worden sind. Doch auch mit Broschüren und Vorträgen möchten die Mitglieder den Eppendorfern ihren Wohnort näher bringen, so jüngst mit einem Vortrag über den Kotten Bodde, der Geschichtsinteressierten an Ort und Stelle Einblicke in die Historie dieses Gebäudes vermittelte.

Der Kernbau des Kottens – Kötter waren Dorfbewohner mit geringem Landbesitz – entstand bereits 1619, der Wirtschaftsteil 1672. Damit ist der Kotten Bodde 350 Jahre alt und zählt zu den ältesten Gebäuden Bochums. Entsprechend wurde es 1980 in die Denkmalliste der Stadt Bochum aufgenommen. Seit den 1990er Jahren wird der Kotten mit Unterbrechungen von verschiedenen Betreibern gastronomisch genutzt.

Der Kotten Bodde ist auch im Wandkalender der IEG für 2022 zu sehen, der Ansichten markanter Eppendorfer Gebäude aus verschiedenen Jahrzehnten gegenüberstellt.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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