Wattenscheid - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

Zum Tod des Schriftstellers Walter Kappacher
Liebenswerter Außenseiter

Er galt viele Jahre als Geheimtipp in der literarischen Welt, sein renommierter Landsmann Peter Handke hatte sich vehement für ihn eingesetzt. Doch die große öffentliche Anerkennung errang der Schriftsteller Walter Kappacher erst 2009 nach dem Erscheinen des Romans ›Der Fliegenpalast‹. Danach wurde ihm die wichtigste literarische Auszeichnung des deutschsprachigen Raumes verliehen – der Georg-Büchner-Preis. »In einzelgängerischer Konsequenz hat Walter Kappacher über Jahrzehnte hinweg ein höchst...

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  • 24.05.24
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Ausstellung "Das Blaue vom Himmel"
Alles Blau in Wattenscheid?

Aktuell ist es wohl ein wenig schwierig in Wattenscheid das Wort „blau“ in den Mund zu nehmen. Seit Wochen erhitzen sich die Gemüter, nicht so sehr wegen der Kunst sondern wegen des Kunststoffs. Die Sitzschalen in der neuen Fußball-Arena sind der Grund – sie sollen die Farbe blau haben, und das, so meinen Viele, geht ja mal so gar nicht. Wir möchten uns nur insofern in diese Diskussion einmischen, als wir anbieten können, mit den Studierenden des IBKK Design und Kunstzentrums dahingehend...

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  • 16.05.24
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Karl Ove Knausgårds Roman „Das dritte Königreich“
Keine Theorie, nur Praxis

Sein Arbeitseifer ist bewundernswert, sein literarischer Ouput gigantisch, er schreibt wie ein Uhrwerk. Während der Corona-Pandemie hatte der norwegische Erfolgsautor Karl Ove Knausgård eine neue Romanreihe begonnen. „Der Morgenstern“ (2022) war der erste Band mit knapp 900 Seiten Umfang, im letzten Jahr war „Die Wölfe aus dem Wald der Ewigkeit“ mit kapitalen 1050 Seiten erschienen. Knausgårds Bücher sind schwere Kost und eignen sich nicht für die Lektüre zwischendurch. Die Riesenumfänge und...

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  • 16.05.24
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Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Siegfried Walter (ehem. Bergmann), Beatrix Proyer-Popella (Vizepräsidentin für Haushalt und Verwaltung der Technischen Hochschule Georg Agricola), Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner (Wissenschaftliche Direktorin des Deutschen Bergbau-Museums Bochum) und Jörg Laftsidis (ehem. Bergmann) | Foto:  Foto: Stadt Bochum
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Stadt Bochum
Einweihung der ersten Bergmannampel in Bochum

Bochum hat seine erste Bergmannampel: Am Montag, 8. April 2024, hat Oberbürgermeister Thomas Eiskirch das Traditions-Zeichen vor dem Deutschen Bergbau-Museum offiziell eingeweiht. Dies wird die erste von insgesamt sechs Ampeln sein, die mit Bergmann-Sinnbildern ausgestattet werden. In jedem der sechs Bochumer Bezirke wird eine Anlage umgerüstet. „Bochum ist eine Wissenschafts- und HighTech-Stadt. Aber wir haben natürlich auch eine reiche Bergbautradition, und an die wollen wir mit diesen Ampeln...

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  • 07.05.24
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Angela Krauß' neuer Prosaband
Leben im Ungewissen

Der Titel dieses schmalen Bandes ist unkonventionell und herausfordernd zugleich – eine Einladung zu einer Reise gegen den Strom des poetischen Zeitgeistes. Die 74-jährige Angela Krauß, die 1988 mit dem Gewinn des Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Preises den künstlerischen Durchbruch geschafft hatte, ist eine Meisterin der radikalen Verknappung. Vortrags- und Lesereisen führten sie an Universitäten in den USA und Kanada. An der Universität Paderborn war sie Gastdozentin für Poetik. Vor allem aber...

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  • 07.05.24
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Foto: Vorstellung einer neuen Stele zum jüdischen Leben in Wattenscheid. (Quelle: Stadt Bochum)

Stadt Bochum
Zwölfte Stele im Stelenweg der Öffentlichkeit übergeben

Die zwölfte Stele im Stelenweg zur jüdischen Geschichte von Bochum und Wattenscheid widmet sich dem jüdischen Leben in der lange selbständigen „Freiheit Wattenscheid". Sie wurde gemeinsam von zwei Geschichtskursen der Maria Sybilla Merian-Gesamtschule Wattenscheid und dem Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte sowie der „AG Stelenweg“ der Evangelischen Stadtakademie Bochum erarbeitet. Die feierliche Enthüllung fand am Donnerstag, 2. Mai, auf dem Alten Markt in Wattenscheid statt. In...

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  • 06.05.24
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Zum Tod des Schriftstellers Paul Auster
Schreiben, um zu überleben

"Ich glaube, dass jeder Autor gewissen inneren Zwängen unterliegt. Ich jedenfalls verspüre den ständigen Druck, weiterzuschreiben, weiterzuarbeiten. Jedes Mal, wenn ich etwas abgeschlossen habe, fürchte ich, versagt zu haben", hatte Paul Auster in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" erklärt und uns 2017 ein ausladend umfangreiches Erzählwerk mit dem Titel „4321“ vorgelegt. Es war ein opulentes biografisches Verwirrspiel, ein höchst ambitioniertes literarisches Rätsel, ein...

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  • 01.05.24
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Jakob Augsteins Roman „Die Farbe des Feuers“
Zwischen Humor und Weltpolitik

"Ich habe immer schon geglaubt, dass die Vorstellung, dass wir Herr dessen sind, was wir tun, eine notwendige Vorstellung und ein Irrtum ist. Wir müssen das glauben, sonst bricht alles zusammen. Aber ich glaube, das ist Quark", bekannte kürzlich Jakob Augstein. Der 56-jährige Augstein, Miteigentümer des Spiegel-Verlags, Verleger und Chefredakteur der linken Wochenzeitung „Freitag“, gehört zu den schillerndsten Figuren in der deutschen Medienlandschaft. Er wuchs als Sohn des renommierten...

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  • 26.04.24
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Neuer Allende-Roman erscheint am 15. April
Samuel und Anita

Es kann mehr Fluch als Segen sein, wenn einem Schriftsteller mit dem Debütwerk gleich ein ganz großer Wurf gelingt. Günter Grass musste diese Erfahrung machen, weil er über lange Zeit stets an der "Blechtrommel" gemessen wurde. Nicht anders ergeht es der inzwischen 81-jährigen Isabel Allende, die mit ihrem Erstling "Das Geisterhaus" (1982) auch gleich einen Weltbestseller landete. Ihre Bücher haben eine Gesamtauflage von über 73 Millionen erreicht und wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt....

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  • 10.04.24
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Foto: Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Siegfried Walter (ehem. Bergmann), Beatrix Proyer-Popella (Vizepräsidentin für Haushalt und Verwaltung der Technischen Hochschule Georg Agricola), Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner (Wissenschaftliche Direktorin des Deutsche
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Stadt Bochum
Einweihung der ersten Bergmann-Ampel in Bochum - Termin für Wattenscheid in der zweiten Jahreshälfte 2024

Bochum hat seine erste Bergmannampel: Am Montag, 8. April, hat Oberbürgermeister Thomas Eiskirch das Traditions-Zeichen vor dem Deutschen Bergbau-Museum offiziell eingeweiht. Dies wird die erste von insgesamt sechs Ampeln sein, die mit Bergmann-Sinnbildern ausgestattet werden. In jedem der sechs Bochumer Bezirke wird eine Anlage umgerüstet. „Bochum ist eine Wissenschafts- und HighTech-Stadt. Aber wir haben natürlich auch eine reiche Bergbautradition, und an die wollen wir mit diesen Ampeln...

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  • 09.04.24
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80. Geburtstag des Schriftstellers Christoph Hein
Von Drachenblut bis Verwirrnis

„Ich wollte mit diesem Stimmen-Teppich ein Bild der Kleinstadt liefern, wo allein die Stimmen die Farben sind“, hatte Christoph Hein in einem Interview über seinen letzten Roman „Guldenberg“ (2021) erklärt, in dem er sich mit den kleinen und großen Feindseligkeiten in einer mitteldeutschen Kleinstadt auseinandersetzt. Die deutsch-deutsche Geschichte mit all den höchst gegensätzlichen Befindlichkeiten, die sie entfachte, wird Christoph Hein (vermutlich) nicht mehr loslassen. „Nach 1989 gab es...

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  • 06.04.24
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Freuen sich auf das Gastspiel "Erhardt und Alexander" im Mondpalast (v.l.): Komödiant Horst Freckmann, Sänger Peter Grimberg und Theaterdirektor Marvin Boettcher. | Foto: Arne Pöhnert/Mondpalast

Gastspiel am 24. Juni im Mondpalast
"Erhardt und Alexander"

Steck' dir deine Sorgen an den Hut: Mit der kabarettistischen Hommage „Erhardt und Alexander“ ehren der Sänger und Entertainer Peter Grimberg und der Komödiant Horst Freckmann am Montag, 24. Juni, im Mondpalast von Wanne-Eickel zwei unvergessene Entertainer, die im Nachkriegsdeutschland für gute Laune sorgten. Damit öffnet Theaterdirektor Marvin Boettcher sein Haus an Wochentagen erstmals für ausgewählte Gastspiele - eine Neuerung im Jubiläumsjahr zum 20-jährigen Bestehen von Deutschlands...

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  • 05.04.24
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Foto: Symbolfoto Pixabay
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Bücherei Wattenscheid
Peter Reidegeld liest aus seinem neusten Roman

Der Autor und Musiker Peter Reidegeld liest am Donnerstag, 11. April, in der Bücherei Wattenscheid im Gertrudiscenter, Alter Markt 1, aus seinem Roman „Rock‘n’Roll am Rhein-Herne-Kanal“. Dabei untermalt er die Lesung musikalisch mit Blues und spielt Gitarre. In seinem dritten Fall ist der Protagonist der Reihe Ruhrpott-Detektiv Freddy Spieker nach „Ruhr-Blues“ und „Emscher-Boogie“ auf der Suche nach dem Straßenmusiker „Elvis“. Doch bei seiner Recherche stößt Spieker auf ein viel größeres...

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  • 04.04.24
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Vor 100 Jahren wurde Johannes Mario Simmel geboren
Gehirne und Herzen erreichen

"Ein Schriftsteller muss so schreiben, dass seine Sätze die Gehirne und die Herzen der Leser erreichen, damit sie mit Entsetzen und Zorn endlich ganz klar zu erkennen und mitzuleiden imstande sind." So idealistisch charakterisierte Bestsellerautor Johannes Mario Simmel, der nicht müde wurde, auf die aufklärerische Funktion der Literatur zu pochen, bis an sein Lebensende seine Rolle als Autor. Simmel, der am 7. April 1924 in Wien als Sohn eines Kaufmanns und einer Lektorin geboren wurde und...

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  • 04.04.24
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Zum 10. Todestag des Schriftstellers Urs Widmer
Gaukler, Fabulierer, begnadeter Erzähler

Ich habe das literarische Schaffen dieses absolut singulären Autors über mehrere Jahrzehnte begleitet. Darf man sagen, er war mir ans Herz gewachsen? Diese Mischung aus Schelm, Poet und Harlekin. Ich weiß es heute zu würdigen, dass mich die von mir hoch geschätzte Ruth Geiger, die langjährige Pressechefin des Diogenes Verlags, damals zur Beisetzung eingeladen hatte. «Ich heisse Vigolette alt. Ich bin ein Zwerg. Ich bin acht Zentimeter gross und aus Gummi.» So leitete Urs Widmer 2006 seinen...

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  • 29.03.24
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„Planet Ozean“ wird vom 15. März bis zum 30. Dezember 2024 im Gasometer Oberhausen zu sehen sein. Foto: Dirk Böttger
Aktion 4 Bilder

Gasometer Oberhausen präsentiert "Planet Ozean"
Auf Tuchfühlung mit Meeresriesen

Warum heißt unser Planet eigentlich Erde? Aus dem All betrachtet, wirkt er blau, denn 70 Prozent seiner Oberfläche sind mit Wasser bedeckt. Unsere Ozeane sind faszinierend schön, aber immer noch weitgehend unerforscht. Damit beschäftigt sich "Planet Ozean", die neue Ausstellung im Gasometer Oberhausen. Von Andrea Rosenthal Seit 30 Jahren ist der Gasometer die größte und mit ihrem einzigartigen Innenraum eine der erfolgreichsten Ausstellungflächen Europas. Die vergangenen Ausstellungen haben...

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  • 28.03.24
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Dana von Suffrins Roman „Nochmal von vorne“
Ich merkte mir alles

„Ja, Humor ist natürlich ein Bewältigungsmechanismus, aber auch die einzige Waffe, die ich habe“, hatte die 38-jährige Schriftstellerin Dana von Suffrin kürzlich über ihren neuen Roman erklärt. Für ihren Debütroman „Otto“ (2019), der um einen jüdischen Familienpatriarchen kreiste, war die in München lebende promovierte Historikerin u.a. mit dem Hölderlin-Preis ausgezeichnet worden. Im neuen Roman versucht die Protagonistin Rosa Jeruscher die eigene Familiengeschichte nicht nur zu...

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  • 28.03.24
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Foto: Foto: Brunnen an der Saarlandstraße in Bochum (Quelle: Stadt Bochum)

Stadt Bochum
Start der Brunnensaison in Bochum und Wattenscheid

Nun heißt es „Wasser marsch!“: Auch in diesem Jahr startet die Brunnensaison zwischen Ende März und Anfang April. Von den 27 Anlagen im Bochumer Stadtgebiet sprudeln ab dieser Woche der Saarlandbrunnen in Wattenscheid, der Kugelbrunnen am Dr.-Ruer-Platz, die Brunnen im Rathausinnenhof, der Brunnen am Kuhhirten, die Brunnen auf dem Beamten- und Bürgerplatz sowie der Bismarckbrunnen. Die restlichen Anlagen gehen nach Ostern in Betrieb. Dieses Jahr kommen zwei neue Brunnen hinzu: Der...

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  • 28.03.24
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Bunte Hussen im Mondpalast: Theaterdirektor Marvin Boettcher und Raumausstattermeisterin Liane Kirchner. | Foto: Mondpalast

Themenhussen im Mondpalast von Wanne-Eickel
Für jede Komödie ein eigenes Design

Der Mondpalast von Wanne-Eickel hat viele Fans, aber die wenigsten greifen für ihr Lieblingstheater zu Nadel und Faden – so wie Liane Kirchner aus Bochum-Werne. Seit 20 Jahren ist die Inhaberin der Polsterei Alex Stammgast an der Wilhelmstraße. Bei ihren Besuchen stachen der heute 38-Jährigen jedoch die zunehmend verschlissenen Polster im Theatersaal ins Auge. „Solche Polster sind eines so schönen Theaters nicht würdig“, befand Kirchner und bot Theaterdirektor Marvin Boettcher Abhilfe an. Der...

  • Wanne-Eickel
  • 28.03.24
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Matthias Jüglers Roman „Maifliegenzeit“
Der verlorene Sohn und der Fluss

"Ich glaube, wenn mir so etwas passieren würde wie dem Hans – er hat ja auch irgendwann das Gefühl, da stimmt irgendetwas nicht – scheint mir das gar nicht abwegig zu sein, seinen Trost am Fluss zu suchen“, hat Autor Matthias Jügler über den „Leidensweg“ seiner Hauptfigur befunden. Der Ich-Erzähler Hans ist pensionierter Lehrer und leidenschaftlicher Angler. Er war mit Katrin verheiratet, und das Paar hatte sich 1978 auf ihr Kind gefreut, das kurz nach der Geburt (so die offizielle Version der...

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  • 20.03.24
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Frühjahrsakademie
Druckgrafik: Alte Technik mit Kultpotential

Am 15. März 2018 wurden die traditionellen Drucktechniken in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen. In einer Vielzahl von Veranstaltungen wird rund um diesen Tag bundesweit bis hin ins benachbarte europäische Ausland eindrucksvoll bewiesen, wie lebendig dieses Kulturerbe ist. Wer einmal einen Druckstock bearbeitet, das Papier darauf ausgerichtet und das Speichenrad der Druckerpresse bedient hat, wird den Augenblick nie vergessen,...

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  • 12.03.24
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Fien Veldmans beeindruckender Debütroman „Xerox“
Der Drucker als einziger Freund

Der Romanerstling der jungen niederländischen Autorin Fien Veldman ist gleich ein großer literarischer Wurf. Mit geradezu sezierendem Blick und anspruchsvoller Komposition betritt die 34-Jährige mutig und voller Elan die literarische Bühne. In ihrem schmalen Roman thematisiert sie viele zeitgenössische, gesellschaftlich relavante Sujets. Es geht in „Xerox“ um die Vereinsamung der Individuen, um Veränderungen in der Arbeitswelt und um die Reduzierung der verbalen Kommunikation und der sozialen...

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  • 12.03.24
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Zum Tod des Dramatikers Edward Bond
Theater ist Aufwachen

Wer Shakespeare auf der Bühne sterben ließ, war ein mutiger Mann sein, für den es keine Tabus zu geben schien. In "Bingo" (1973) schickte Edward Bond Hamlets geistigen Vater in den Gifttod - als Strafe, weil er sich nicht an die humane Botschaft seiner Stücke gehalten habe. Bond seinerseits hat auf der Bühne stets provoziert. Renommierte Regisseure wie Peter Stein, Luc Bondy, Veit Relin und Peter Palitzsch inszenierten in den 1960er und 1970er Jahren die deutschen Erstaufführungen seiner...

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  • 05.03.24
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Gerbrand Bakkers Roman „Der Sohn des Friseurs“
Auf der Suche nach dem Vater

„Aus irgendeinem Grund hat sich Cornelis nie wirklich vorstellen können, dass in... wie viel Kilometern Entfernung? dreitausend? zur gleichen Zeit Menschen, die er kennt, sehr gut kennt sogar, Menschen, wie sein Vater, ihr Leben leben. Nicht vorstellen können? Oder wollen?“, heißt es auf der vorletzten Seite des neuen Romans des Niederländers Gerbrand Bakker. Für den Leser ist es bis dahin ein geheimnisvoller, verzweigter, beinahe labyrinthartiger Weg, denn Cornelis' Sohn Simon Weiman wähnt...

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  • 28.02.24
  • 1
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Beiträge zu Kultur aus

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