Nachtrag: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Bochum nach Schusswaffengebrauch am Hauptbahnhof Mülheim

Foto: Polizei Bochum

Essen, Mülheim (ots)
Wie bereits berichtet, kam es am Samstag (24. Juni) in Essen zu einem Schusswaffengebrauch durch eingesetzte Polizeibeamte (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/5542362).

Aus Neutralitätsgründen hat die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Bochum die Ermittlungen aufgenommen.

Nach einem Hinweis auf eine Messerstecherei am Hauptbahnhof Mülheim konnte eine Person im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen an der Straße "Klöttschen" angetroffen werden.

Hier kam ein Mann mit einem Cuttermesser und einer abgebrochenen Flasche drohend auf die Polizeibeamten zu. Diese gaben daraufhin drei Schüsse aus der Dienstwaffe auf die Person ab.

Anschließend wurde der Mann durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert. Sein Zustand ist derzeit stabil, es besteht jedoch weiterhin Lebensgefahr.

Zwischenzeitlich konnten auch die Personalien des Mannes ermittelt werden. Es handelt sich um einen 28-jährigen Mann aus Mülheim. Dieser ist polizeibekannt und hat in der kürzeren Vergangenheit bereits versucht, sich selber das Leben zu nehmen. Nach jetzigem Stand hat er eigenständig den Notruf bezüglich der angeblichen Messerstecherei getätigt.

Die weiteren Maßnahmen der Bochumer Kripo und der Staatsanwaltschaft Duisburg dauern an.

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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