Wirtschaftswegekonzept für die Stadt Voerde
Alle Bürger sind aufgerufen, sich bei diesem wichtigen Projekt aktiv mit einzubringen!
Die Stadt Voerde lässt derzeit ein kommunales Wirtschaftswegekonzept erstellen. Im Februar 2022 hat die beauftragte Ge-Komm GmbH begonnen, alle Wirtschaftswege in Voerde mithilfe eines mit einer Spezialkamera ausgestatteten Fahrzeugs digital zu erfassen.
"Die digitale Erfassung ist nahezu abgeschlossen. Nun kann die Erarbeitung des Wirtschaftswegekonzepts beginnen.", teilt die Stadtverwaltung mit. Dazu werden die Wirtschaftswege im Voerder Stadtgebiet nun in verschiedene Kategorien eingeteilt und entsprechend ihrer Bedeutung, Nutzung und Frequentierung klassifiziert. Dabei geht es im ersten Schritt um die Abbildung der derzeitigen Situation, dem Ist-Zustand. In einem weiteren Schritt erfolgt dann -mittels Bürgerbeteiligung- die perspektivische Festlegung der zukünftigen Kategorien, einem Soll-Zustand.
Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Voerde sind aufgerufen, bei diesem wichtigen Zukunfts-Projekt mitzuwirken und sich einzubringen. Dazu werden im Laufe des Jahres verschiedene Beteiligungsformate angeboten. Alle Voerderinnen und Voerder erhalten die Möglichkeit, sich umfangreich an diesem transparenten Verfahren zu beteiligen.
Das Konzept der Stadt Voerde soll bis Herbst 2022 erstellt sein und einen Ausblick auf die nächsten 20 bis 25 Jahre geben. Dabei kann es permanent an sich ändernde Gegebenheiten angepasst werden.
Auf Grundlage des abgeschlossenen Konzeptes als Handlungsempfehlung besteht für Stadt Voerde die Möglichkeit, im Rahmen der „Förderrichtlinie (FöRL) Wirtschaftswege“ Fördermittel für die Modernisierung der Wirtschaftswege zu beantragen. Das Wirtschaftswegekonzept ist also die zwingende Voraussetzung, um Fördermittel für den Wegebau zu erhalten.
Auch die Erstellung des Konzepts wird bereits gefördert. Das Land NRW fördert die Erstellung des Wirtschaftswegekonzeptes der Stadt Voerde mit 75 Prozent der Gesamtkosten. Die Mittel entstammen dem NRW-Programm „Ländlicher Raum 2014-2020“ aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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