Vorlesen in Voerder Kindergärten
Projekt der Stadtbibliothek in den sechs Voerder Kindertagesstätten.
„Erstmalig gehen wir in die Einrichtungen“, mit diesen Worten leitete Bücherei-Chefin Elke Krüger ihre Vorstellung des neuen Stadtbibliotheks-Projektes „Vorlesezeit“ für die sechs Voerder Kindergärten ein.
Von Günter Hucks
Ältere Kinder können schon seit langer Zeit in die Räume der Bücherei an der Friedrichsfelder Straße zur „Vorlesezeit“ kommen. Nun machen sich die Vorlesepaten Bodo Herr für die Kindertageseinrichtung Brunnenweg, Astrid Weiß für den Paulus-Kindergarten, Uwe Feldkamp für den Evangelischen Kindergarten Rönskenhof, Elke Spelleken für die Städtische Kindertageseinrichtung Christian Morgenstern, Lisa Weber für den Kindergarten Waymannskath und Christine Patt für die Kita Steinstraße mit drei gut gefüllten Büchertaschen und ihrem Leseratte-Aufsteller einmal in der Woche auf den Weg zu ihren Kindergarten-Kindern und lesen ihnen in den Einrichtungen vor.
„Konfliktbewältigung, Sprachförderung, die Lust am Zuhören, das Eintauchen in die Welt der Wörter und Geschichten, Neugierde wecken, Fantasie und Kreativität fördern sind die wichtigsten Aspekte, die wir mit diesem Projekt ansprechen wolle“, erklärte die Stadtbibliotheksleiterin Elke Krüger zum Hintergrund der Aktion. Durch das breite Angebot an Geschichten und kurzen Texten lernen die kleinen Zuhörer ihr Umfeld kennen.
Für bestimmte Situationen und Gefühle, welche die Kinder selbst beschäftigen wie zum Beispiel Angst, Streit, Trennung, erhalten sie Hilfestellung und Zuspruch. Die Helden aus den Geschichten spenden ihnen Trost und zeigen manchmal auch Lösungsmöglichkeiten auf. Für Themen, die gerade im Kindergarten besprochen werden, können sich die Vorlesepaten von der Stadtbücherei sogar mit passendem Lesestoff versorgen lassen.
Die Kosten des „Vorlesezeit“-Projektes in Höhe von rund 1000 Euro werden vom Förderverein der Stadtbibliothek Voerde finanziert. „Da kam uns eine Spende der Wohnbau in Höhe von 700 Euro gerade Recht“, erklärte Fördervereinsvorsitzender Erich Ginz.
Autor:Günter Hucks aus Dinslaken |
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