Förderverein Bürgerhaus Friedrichsfeld e.V. wird 25

22. März 1995 – der Tag der Fertigstellung des Bürgerhauses rückt näher. Vereinsvorstand und Baukommission treffen sich zur Absprache über die restlichen Bauarbeiten und das Programm, den Termin und den Rahmen der Einweihungsveranstaltung.
Am  - noch provisorischen – Tisch sitzen von links:
Gunther Buchmann, Sabine Krüger, Heinz Kaiser, Helmut Schwiening, Jolanda Gaßner, Johann Brüggemann, Georg Schneider,	Paul Werbonat, Karl Göllmann, Helmut Pakulat, Karl-Heinz Hippler | Foto: Förderverein Bürgerhaus Friedrichsfeld e. V.
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  • 22. März 1995 – der Tag der Fertigstellung des Bürgerhauses rückt näher. Vereinsvorstand und Baukommission treffen sich zur Absprache über die restlichen Bauarbeiten und das Programm, den Termin und den Rahmen der Einweihungsveranstaltung.
    Am - noch provisorischen – Tisch sitzen von links:
    Gunther Buchmann, Sabine Krüger, Heinz Kaiser, Helmut Schwiening, Jolanda Gaßner, Johann Brüggemann, Georg Schneider, Paul Werbonat, Karl Göllmann, Helmut Pakulat, Karl-Heinz Hippler
  • Foto: Förderverein Bürgerhaus Friedrichsfeld e. V.
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Erinnerung an den Ursprung Friedrichsfelds

Gefeiert wird mit Niederrheinischer Kaffeetafel und Schifffahrt auf der River Lady

Als Erinnerungen an den Ursprung Friedrichsfelds, das 1870 als Militärlager am Rande des Truppenübungsplatzes der Garnison Wesel errichtet worden war und nach dem 1. Weltkrieg bis in die 1950er Jahre als Unterkunft für die vertriebenen Deutschen diente, war das Bürgerhaus gedacht. Die Initiative hierzu ergriffen der damalige Bürgermeister Helmut Pakulat und Karl Göllmann, nachdem die letzten Baracken des ehemaligen Militärlagers abgerissen wurden und richtigen Wohnhäusern weichen mussten. So gründeten am 5. August 1993 eine Frau, Sabine Krüger und sieben Männer, Karl Göllmann, Helmut Pakulat, Helmut Schwiening, Karl- Heinz Hippler, Wilhelm Schneider, Heinz Kaiser und Gunter Buchmann den Förderverein Bürgerhaus Friedrichsfeld e.V. mit Karl Göllmann als Vorstandsvorsitzendem, nachdem eine Spendenaktion anlässlich Göllmanns 70. Geburtstag im März 1993 etwa 30000 DM an Spenden, bzw. Sachspendenzusagen erzielt hatte. Im Herbst stellte der Voerder Stadtrat zur Errichtung des Bürgerhauses das gewünschte Grundstück zur Verfügung, so dass am 24. Juni 1994 die Grundsteinlegung erfolgte. Der originalgetreue Nachbau einer Leutnantsbaracke, dem kleinsten Barackentyp im früheren Lager sollte es sein, um die Erinnerungen so authentisch wie möglich wirken zu lassen. Nach zweijähriger Arbeit mit viel Eigenleistung, sowie finanzieller Unterstützung von Freunden und Förderern konnte das Bürgerhaus am 6. Juli 1995 seiner Bestimmung übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Fortan diente das neue Domizil des Vereins, welches bis heute ohne öffentliche Mittel auskommt, der Erforschung und Dokumentation der Friedrichsfelder Geschichte, beherbergte Ausstellungen, die durch entsprechende Broschüren begleitet wurden und von denen alleine drei dem Kriegsgefangenenlager aus dem 1. Weltkrieg gewidmet waren.
Auch organisiert der Verein für seine aktuell 145 Mitglieder und andere Interessierte Ausflüge und Besichtigungen. Der „Historische Stammtisch“ an jedem dritten Mittwoch im Monat hat sich ebenso als feste Einrichtung etabliert, wie das Aufstellen des Maibaums, die Feierstunde zum Volkstrauertag und der eigene Stand beim Dorffest, sowie auf dem Martinsmarkt.
Das Jubiläum feiert der Verein mit einer Niederrheinischen Kaffeetafel für seine Mitglieder am 5. August um 15 Uhr, sowie einer Fahrt mit der River Lady zum Delta Port am 7. September um 14 Uhr.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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