Die rechte Seite des Rheins
Mancher Rheinberger hat sich schon gefragt was jenseits des Flusses liegt der unserer Stadt seinen Namen gibt. Auf Karten ist ein Ort namens Götterswickerhamm eingezeichnet, aber kaum einer war jemals dort. Es ist ja auch schwer zu erreichen da Rheinberg keine eigene Rheinbrücke besitzt. Letzten Freitag machte ich mich trotzdem auf den Weg...
Götterswickerhamm ist schlecht ausgeschildert aber schließlich fand ich es. Ich parkte meinen Wagen auf dem Deich und kettete ihn an ein Schild, man weiß ja nie. Die Rheinpromenade macht zur Zeit ihrem Namen alle Ehre aber die Bäume sind nicht so stark gestutzt wie in Orsoy. Dafür fahren Autos auf dem Deich.
Die Kirche wirkt frisch gestrichen und versucht sich hinter der Deichstraße zu verstecken. Auch der Gasthof im Zentrum lag recht verlassen.
Ein Stück rheinabwärts sah ich dann doch noch Lebewesen. Sie standen am Ufer und fragten sich ob es wohl Leben jenseits des Stroms gibt.
Zeit für mich wieder die Seite zu wechseln. Ein Glück: die Fähre ist trotz Hochwasser noch in Betrieb. Da kommt sie auch schon angeschwommen. Schmutzige Autos erhalten separate Plätze...
Autor:Klaus Wurtz aus Kamp-Lintfort |
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