Voerder Bürger über den Verlauf der Planungen zur Folgenutzung des STEAG Geländes informiert
Viele Interessierte im Saal des Gasthauses Möllen

von links: Dr. Thomas Becker (STEAG), Nicole Johann, Dirk Haarmann und Marc-Lucas Schulten
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Etwa 60 ha suchen neue Verwendung

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dirk Haarmann und die Einleitung durch die Technische Beigeordnete der Stadt Voerde, Nicole Johann, übernahm Marc Lucas Schulten von der Dortmunder Firma SSR Schulten Stadt und Raumentwicklung die Aufgabe, den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern den aktuellen Stand der Planungen für die Folgenutzung des STEAG Geländes zu erläutern.
Schulten machte klar, dass sich die Planung noch ganz am Anfang befinde und man verschiedene Nutzungen ins Auge gefasst sowie deren Durchführbarkeit geprüft habe.
Das Areal verfüge zwar über viele positive Merkmale und Potenziale, aber man dürfe nicht vergessen, dass es auch Risiken und Schwächen gebe, die eventuell potentielle Investoren abschrecken könnten.
„Wir dürfen nicht vergessen, so der Stadtplaner, dass ein Investor beispielsweise kein freies Grundstück vorfinden wird, sondern nicht mehr nutzbare Gebäude erst abreißen muss“.
Beim Eruieren der unterschiedlichen Möglichkeiten sei auch die Standortverträglichkeit berücksichtigt worden, denn man wolle einen extremen LKW Verkehr ebenso vermeiden, wie schädliche Immissionen für die Bewohner des Dorfes Möllen.
Was aus den Möglichkeiten übrig blieb, war die Aufteilung des Geländes in fünf Flächen unterschiedlicher Größen, die zusammen die Grundlage für einen Kooperationsstandort im Sinne des Regionalverbandes Ruhr (RVR) bilden sollen.
Das STEAG Gelände wäre damit einer von 24 Kooperationsstandorten des RVR, in dem unterschiedliche industrielle Nutzungen vereint würden.
„Bei allem, was mit dem Areal geschieht, wird auf jeden Fall das Wohl der Möllener Bürger im Vordergrund stehen“, versicherte Bürgermeister Haarmann und zerstreute so einige Zweifel der Anwesenden, die eine Wohnbebauung vermissten.
Zugleich verwies er auf die aktuelle Haushaltslage und gab zu bedenken, „Wenn wir Voerde auf solide Beine stellen wollen, müssen wir Arbeitsplätze schaffen“.
Da man sich noch in der Vorphase der Planungen befinde, werde man die Anregungen der Möllener aus dieser Veranstaltung mit in die weiteren Planungen einfließen lassen, versprachen er und auch die Technische Beigeordnete.
Fest stehe, die Nachfolgenutzung müsse positive Auswirkungen auf Voerde und Möllen haben.
Über die weiteren Schritte werde man die Möllener und Voerder auf jeden Fall rechtzeitig unterrichten.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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