Sicherheit für Frauenhäuser im Kreis Wesel
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen erinnert DIE LINKE. OV Voerde an die prekäre Lage der Frauenhäuser. Noch immer sind diese auf unsichere, unzureichende und bürokratische Finanzierungen angewiesen. Das Versprechen der rot-grünen Landesregierung, hier Abhilfe zu schaffen, ist nicht eingelöst. Deshalb müssen die Kommunen des Kreises Wesel die Finanzierung der örtlichen Frauenhäuser garantieren.
„Wer Schutz braucht, muss ihn bekommen. So lange sich die Landesregierung aus der Verantwortung stiehlt, geht es nicht anders, als dass unser Kreis einspringt“, fordert Walter Leward, Sprecher in der Linken Voerde. „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Frauenhäuser jedes Jahr um ihre Weiterfinanzierung bangen. Die Arbeit der Frauenhäuser muss mit langfristigen Verträgen gesichert werden.“
Nach dem Willen der Linken soll kein Frauenhaus Angst um seine Existenz haben müssen. Keine Frau soll mangels Plätzen in Frauenhäusern mit ihrer Not allein gelassen werden.
Im Koalitionsvertrag der rot-grünen Landesregierung hieß es noch, man wolle ‚eine verlässliche und bedarfsgerechte Finanzierung‘ aus einer Hand sicherstellen. Dazu stellt Özlem Demirel, Landessprecherin der Partei DIE LINKE. NRW, fest: „Wie so oft wurden nur leere Versprechungen gemacht. Passiert ist praktisch nichts.“ DIE LINKE. NRW fordert demgegenüber eine landesweit einheitliche Finanzierung der Frauenhäuser als Pflichtaufgabe.
DIE LINKE.
OV Voerde
Autor:Walter Leward aus Voerde (Niederrhein) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.