Amprion-Stromtrasse über Voerde
Schneider schreibt an Bundesnetzagentur

In einem Brief an den Präsidenten der zuständigen Bundesnetzagentur setzt sich der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider dafür ein, die geplante Stromtrasse der Firma Amprion wie geplant über Rees zu führen. „Das ist die verträglichste Route und belastet nicht schon wieder die Stadt Voerde“, argumentiert Schneider gegenüber Jochen Homann, dem Chef der Genehmigungsbehörde.

Lange Zeit galt eine Linienführung über Rees über den Rhein als störungsfreiste Variante. Darum wundert es den SPD-Landespolitiker, dass kurz vor Toresschluss doch noch alternative Routen in den Blick genommen werden. Die Befürchtung: Die zügige Realisierung des für die Energiewende wichtigen Infrastrukturprojektes könnte sich dadurch empfindlich verzögern. Denn die Trassenführung über Voerde sei mit einigen nicht zu unterschätzenden Hindernissen versehen.

Schneider: „Voerde und auch Rheinberg auf der anderen Rheinseite sind deutlich stärker besiedelt als es auf die Streckenführung via Rees zutrifft. Der damit kompliziertere Ausbau wird noch durch die bereits vorhandene Zeelink-Leitung erschwert.“ Die Trasse durch Voerde würde zudem direkt durch eines der wenigen Waldgebiete der Stadt führen. Die Schneise könnte nach der Bautätigkeit nicht wieder aufgeforstet werden. „Dies würde einen großen Verlust an Natur und Naherholung zur Folge haben“, meint Schneider.

Aus den genannten Gründen bittet der Abgeordnete die Bundesnetzagentur in seinem Brief bei der Trassenführung über Rees zu bleiben und eine Planung über Voerde nicht weiter zu verfolgen.

Autor:

René Schneider (SPD) aus Kamp-Lintfort

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