Rettungsdienstbedarfsplan Kreis Wesel
Bitte kein Populismus bei der Rettungsdienstbedarfsplanung!
Die SPD-Kreistagsfraktion zeigt sich verwundert über die sonderbare Verlautbarung der Kooperation aus CDU, Grünen und FDP/VGW im Kreistag zur Rettungsdienstbedarfsplanung. „Dass die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürgerinnen im Kreis Wesel das oberste Ziel der Politik ist, braucht man doch gar nicht zu diskutieren. Aber für eine politische Diskussion, wie dies am besten gewährleistet werden kann, benötigen wir den fertigen Entwurf des Rettungsdienstbedarfsplans. Und dieser liegt noch gar nicht vor“, so Fraktionsvorsitzender Gerd Drüten.
Bei einem gemeinsamen Gespräch im letzten Monat hatte Landrat Dr. Ansgar Müller alle Fraktionsvorsitzenden ausführlich über den aktuellen Sachstand zum Rettungsdienstbedarfsplan informiert und dargelegt, dass der Gutachter seinen Entwurf Anfang Dezember der Kreisverwaltung übergeben wird. Auch im Kreistag war dies schon mehrfach Thema.
Gerd Drüten führt kritisch aus: „Vor diesem Hintergrund ist diese Presseäußerung der Kooperation im Kreistag für mich eine Geschichte vom Nichtzuhören oder Nichtverstehen wollen.“ Die SPD-Kreistagsfraktion wird den endgültigen Entwurf des Rettungsdienstbedarfsplans abwarten, über den die Verwaltung nach eigener Verlautbarung im Januar 2019 die Vertreterinnen und Vertretern der kreisangehörigen Kommunen und die Kreispolitik informieren wird.
„Schade, dass die Kooperation mit so einem Schnellschuss versucht, Unruhe zu stiften und das Thema Rettungsdienstbedarfsplanung populistisch aufzuladen. Wir müssen im Sinne der Menschen im Kreis jedoch parteiübergreifend die bestmögliche rettungsdienstliche Versorgung für das gesamte Kreisgebiet erreichen. Die SPD-Fraktion ist dabei gerne zu einer sachlichen Diskussion bereit!“, sendete Gerd Drüten als Einladung an die Kooperation.
Autor:Gerd Drüten aus Voerde (Niederrhein) |
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