Bau der Interims KITA in Friedrichsfeld verzögert sich

Sollte bereits am 16. Juli fertig sein, die Interims KITA der Caritas. Nun verzögert sich der Bau, laut des ausführenden Unternehmens bis zum 3. August
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Eine Interimslösung für die Interimslösung

Caritas Kindergarten St. Johannes in Eppinghoven als Übergangslösung

Vertraglich war mit der ausführenden Baufirma die Fertigstellung des Interims Kindergartens Am Hallenbad in Friedrichsfeld zum 16. Juli dieses Jahres vereinbart, denn, wie Bürgermeister Dirk Haarmann sagt, „Wir wollen den rechtlichen Ansprüchen der Eltern auf einen KITA Platz für ihre Kinder auf jeden Fall Rechnung tragen und ihnen somit eine gewisse Planungssicherheit bieten. Inklusive der zweiwöchigen Vorbereitungsphase hätte die KITA planmäßig zum 1. August ihrer Bestimmung übergeben werden können. Nun befindet sich die Baufirma durch Umstände, die nicht in der Verantwortlichkeit der Stadt liegen, im Verzug und hat den 3. August als endgültigen Fertigstellungstermin benannt. Allerdings kommt dann noch die Vorbereitungszeit von zwei Wochen dazu, in der die Räume möbliert, sowie technische Details und Prüfungen durchgeführt werden müssen.
Um zu gewährleisten, dass die Rechtsansprüche der Eltern trotz allem zum 1. August erfüllt werden können, setzten sich Bürgermeister Haarmann, Caritas Direktor Michael van Meerbeck als Träger, der technische Beigeordnete Wilfried Limke, sowie der Dezernent für Soziales und Jugend, Lothar Mertens zusammen und suchten nach einer Lösung. Diese fand sich in Form einer weiteren Caritas KITA, nämlich des St. Johannes Kindergartens in Eppinghoven, der zu dieser Zeit Betriebsferien macht. Eine glückliche Fügung, denn so können die Kinder in der Übergangszeit von denselben AWO Erzieherinnen betreut werden, die dies auch in der Interims KITA Friedrichsfeld tun werden.
Diese bietet nach ihrer Fertigstellung 65 Plätze, wobei bereits 53 verbindliche Anmeldungen vorliegen. „Zugegeben“, sagt Limke, „der Zeitraum für Planung und Fertigstellung war knapp bemessen“, betont aber, dass man die exakten Planungen erst nach Eingang der verbindlichen Anmeldungen in Angriff nehmen könne und auch, wenn es sich um eine Modulbauweise handele, die gleichen gesetzlichen Baubestimmungen gelten, wie bei jedem anderen Gebäude auch. Dies bekräftigt Mertens mit konkreten Zahlen. Gerechnet hatte man im Vorhinein mit etwa 75 Plätzen, angemeldet wurden bis heute 53 Kinder und gebaut wurde für 65. „Das würde man im Bergbau“, so der Dezernent, „schon fast eine Punktlandung nennen“. Zudem waren die festgesetzten Termine Bestandteil der Ausschreibung und wurden mit der ausführenden Firma vertraglich vereinbart.
So besteht keine Gefahr, dass die Stadt Voerde für die durch die Verzögerung entstandenen Mehrkosten aufkommen muss, wozu sie auch, laut Limke, nicht bereit wäre.
Übereinstimmend richten alle Beteiligten ihren besonderen Dank an die betroffenen Eltern, „die“, so van Meerbeck, „sehr kooperationsbereit und solidarisch waren“.
„Eine Interimslösung für eine Interimslösung“, bezeichnet er die Maßnahme mit einem Schmunzeln und Haarmann betont, „Es ist schön, dass man hier schnelle Lösungen fand, statt nach Problemen zu suchen“.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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