Stadt Voerde lud zur Bürgerinformation bezüglich des geplanten Kombibades ein
„Ein weiterer Schritt in Richtung Bebauungsplan“

Auf der Fanpage des Niederrheinanzeiger läuft eine Umfrage zum Kostenrahmen des Kombibades. | Foto: LK-Archiv
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  • Auf der Fanpage des Niederrheinanzeiger läuft eine Umfrage zum Kostenrahmen des Kombibades.
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Im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zur 77. Flächennutzungsplanänderung sowie zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 140 „Kombibad Voerde“ hatte die Stadt am Mittwoch zur Bürgerinformation und anschließenden -anhörung in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen.

Notwendig hat den Neubau der erhebliche Sanierungsbedarf der bestehenden städtischen Bäder gemacht. So wurde bereits in der Ratssitzung vom 11.Dezember 2018 beschlossen, ein Bäderkonzept am Standort des jetzigen Freibades an der „Allee“ zu konzipieren und so langfristig die Grundversorgung für Schulen, Vereine sowie die Öffentlichkeit zu sichern.
Im Wechsel präsentierten die technische Beigeordnete Nicole Johann sowie der Leiter des Fachbereiches „Stadtentwicklung und Baurecht“, Manfred Müser, die ersten Vorentwürfe der Bauleitpläne.

Vier vorläufige Varianten

„In dieser Veranstaltung“, erklärte Johann den zahlreichen Anwesenden „geht es nicht um die Details des Bades. Es handelt sich lediglich um einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Projektes“. Vier Varianten, die allesamt den vorgeschriebenen Bedingungen des Schallschutzes, des Artenschutzes und der vorgeschriebenen Abstände der bebaubaren Fläche von jeweils 25 m zum Wald auf der einen sowie zum Mommbach auf der anderen Seite gerecht werden sollen, enthielt die Präsentation. Letzteres sei der teilweisen Lage des Grundstücks im Geltungsbereich des Landschaftsplanes des Kreises Wesel, Raum Dinslaken/ Voerde geschuldet, zu dessen Festsetzungen die Planung keinen Widerspruch darstellen dürfe, begründete Müser die Maßnahmen, welche den überbaubaren Bereich einschränkten. „Allerdings“, so der Fachbereichsleiter, „dürfen die Grünflächen als Liegewiesen genutzt werden, sofern hierdurch keine unzulässige Lärmbelästigung der Anwohner stattfindet“. Das seien alles Details, die es später zu prüfen gelte.
Um eine Basis zu haben, nehme man aktuell die erste Variante als Grundlage. „Keine dieser Varianten ist jedoch bindend und alle können noch geändert oder ergänzt werden, aber mit einer müssen wir beginnen“.
Man plane im Rahmen des Zulässigen möglichst großzügig, denn es sei einfacher, später Dinge wegzulassen, als hinzuzufügen und die Pläne so erneut umfangreichen Prüfungen zu unterwerfen.
Ein weiterer Aspekt sei die Finanzierung. Man werde infrage kommende Förderprogramme überprüfen, um die städtische Belastung so gering wie möglich zu halten.
Nach der Präsentation waren die Anwesenden aufgerufen, eventuelle Vorschläge und Anregungen zu unterbreiten oder Fragen zu stellen. 
 

Unterlagen bis 15. Juli online einsehbar

So schlug eine Bürgerin vor, die Erstellung weiterer Parkplätze möglichst zu vermeiden, indem man die bereits bestehenden verwende. Gleichzeitig befürchte sie , dass Alleebäume der Planung zum Opfer fallen könnten. „Der Gedanke der Nutzung bestehender Parkplätze“, erwiderte Müser, „ist mir auch schon gekommen“. Das könne man aber immer noch planen.
Die vorläufigen Planungsunterlagen sind vom 01. Bis zum 15. Juli auf der Internetseite der Stadt Voerde einsehbar. Nach telefonischer Terminvereinbarung mit Herrn Blaszczak (Tel.: 02855 80 452) können diese ebenfalls im Rathaus eingesehen werden. Auf die geltenden Bestimmungen (wie z.B. einzuhaltende Abstandsregeln, das Tragen einer medizinischen oder FFP-2 Maske sowie die Dokumentation von Kontaktdaten) wird hingewiesen. Stellungnahmen können bis zum 15.07.2021 beispielsweise schriftlich (Stadt Voerde, FD 6.1, Rathausplatz 20, 46562 Voerde), zur Niederschrift oder per E-Mail (stadtplanung@voerde.de) vorgebracht werden.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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