Weihbischof Lohmann diskutiert am 6. Februar im Gymnasium Voerde
Die Kirche am Ende!
Voerde. Weihbischof Lohmann diskutiert mit Schülern des Gymnasiums Voerde über den zunehmenden Bedeutungsverlust der katholischen Kirche, über die Ursachen, aber auch über die Frage, ob und mit welchen Strategien der zu beobachtende Negativtrend aufgehalten und umgekehrt werden kann.
Die Assoziationen, die insbesondere junge Menschen in Bezug auf die Institution Kirche äußern, sind ernüchternd: veraltet, weltfremd, diskriminierend. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und gewinnt besondere Brisanz durch aktuelle Studien, die immer wieder darauf hinweisen, dass der Wunsch nach Spiritualität, Religiosität und allgemein nach dem „Guten“ ungebrochen ist. Die Zahl der Kirchenaustritte jedoch führt unweigerlich zu der Schlussfolgerung, dass die Institution Kirche nicht länger imstande ist, diese Lebenssehnsucht zu stillen.
Negativtrend
Im Gegenteil: Mit den nicht endenden Negativschlagzeilen scheint die Kirche die Abkehr vom Glauben mehr und mehr zu forcieren. Die Schüler des GV-Forums am Gymnasium Voerde diskutieren mit Weihbischof Rolf Lohmann, welche Möglichkeiten die Kirche hat, diesen Negativtrend umzukehren, welche Strategien sie verfolgen kann und muss, um sich nicht nur für junge Leute wieder attraktiv zu machen, aber auch, welche Bedeutung der Umgang der Kirche mit den ihr vorgeworfenen Skandalen hat und welche Chancen sich dahinter verbergen können. Weihbischof Lohmann diskutiert heute mit Schülern des Gymnasiums Voerde.
Am 6. Februar um 19 Uhr findet die Diskussion im Großraum des Gymnasiums Voerde, Am Hallenbad 33, statt. Eine herzliche Einladung an alle Interessierten, sich diese hochaktuelle und kontroverse Diskussion anzuhören und diese mitzugestalten. Der Eintritt ist kostenlos.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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