Polizei sucht Zeugen
79-Jährige wird Opfer von Telefonbetrügern

Bereits am 23. April wurde eine 79-Jährige aus Voerde Opfer von Telefonbetrügern. Polizei warnt erneut vor kriminellen Maschen. | Foto: Archiv
  • Bereits am 23. April wurde eine 79-Jährige aus Voerde Opfer von Telefonbetrügern. Polizei warnt erneut vor kriminellen Maschen.
  • Foto: Archiv
  • hochgeladen von Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe

Bereits am 23. April wurde eine 79-Jährige aus Voerde Opfer von Telefonbetrügern. Polizei warnt erneut vor kriminellen Maschen.

Am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr legte eine 79-Jährige aus Voerde Bargeld unter ein rotes, geparktes Auto an der Friedhofstraße.Im Glauben, ihr Geld bei der Polizei in sicherer Verwahrung zu haben, begab sie sich danach wieder beruhigt nach Hause.

Vorausgegangen waren über Tage mehrere Telefonate mit den Betrügern, die sich die unter der bekannten Betrugsmasche als Polizeibeamte ausgaben und das Bargeld der Voerderin "überprüfen" wollten.

Nachdem die Voerderin das Geld deponiert hatte, erhielt sie nochmals einen Anruf des Betrügers, dass er das Geld bereits empfangen hätte und alles funktioniert habe. Das Geld sei jetzt auf dem Weg zu einem Labor zur Untersuchung. Die Polizei bringe ihr das Geld zurück.

Nachdem sich niemand mehr bei der Voerderin meldete, schöpfte sie Verdacht und verständigte die (richtige) Polizei.

Die Geschädigte, die nur telefonisch mit einem männlichen, akzentfrei sprechenden circa 40-Jährigen zu tun hatte, kann deshalb kaum Täterhinweise geben.

Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei Voerde unter Tel. 02855/9638-0.

Damit die Telefonbetrügern irgendwann im Kreisgebiet keinen Erfolg mehr haben, wird die Polizei nicht müde, vor den Tätern zu warnen.

Wer ominöse oder sonderbare Anrufe erhält, sollte einfach auflegen und keinesfalls Auskunft zu persönlichen Daten oder Vermögenswerten geben. Im Zweifelsfall kann man sich Rat bei Bekannten sowie Verwandten suchen oder sich direkt an die Polizei unter 110 wenden.

Die Polizei: "Falls Sie in Ihrem Telefondisplay die Rufnummer der Polizei (110) evtl. auch mit einer Vorwahl sehen sollten, dann handelt es sich nicht um einen Anruf der Polizei. Bei einem Anruf der Polizei erscheint nie die Rufnummer 110 in Ihrem Telefondisplay. Legen Sie sofort auf. Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt. Die Polizei erfragt telefonisch keine Bankdaten wie Kontonummer und Kontostand oder Inhalte von Schließfächern. Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten."

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.