Polizei warnt vor Betrugsanrufen
73-Jähriger nach Schockanruf um fünfstelligen Betrag betrogen
Ein 73-jähriger Mann aus Voerde bekam einen Anruf von einem Unbekannten. Der Täter erzählte dem Mann aus Voerde, dass sein Enkel einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun in Polizeigewahrsam sei. Er müsse eine Kaution bezahlen um zu verhindern, dass sein Enkel ins Gefängnis muss.
Daraufhin begab sich der 73-jährige nach Düsseldorf in eine Nebenstraße des dortigen Polizeipräsidiums und überreichte einer unbekannten Frau einen hohen fünfstelligen Geldbetrag.
Aufgrund dieses Sachverhalts gibt die Polizei erneut Hinweise und weißt nochmal darauf hin, dass unterschiedliche Arten von Telefonanrufen genutzt werden, um Menschen zu betrügen. Neben dem Vorwand eines Geldgewinns, werden auch Schockanrufe, Enkeltricks, angebliche Schulden bei Warenversandhäusern oder Messengerdienste benutzt, um die Menschen unter einem Vorwand um ihr Geld zu bringen.
- Die Täter nutzen Ihren Überraschungsmoment und versuchen Ihre Emotionen derart zu beeinflussen, dass sie sich auf das Gespräch einlassen. Gerade die Androhung von Sanktionen gegenüber Familienangehörigen trägt immer wieder dazu bei, dass die Geschädigten solcher Anrufe sich täuschen lassen.
- Die Polizei rät: Sensibilisieren Sie Ihre Angehörigen und sprechen Sie mit Ihren Verwandten und Bekannten über diese Masche. Übergeben oder überweisen Sie kein Geld an Personen, die Sie nicht kennen. Wenn Sie einen Anruf mit diesem Ansinnen erhalten, sprechen Sie darüber mit einer Person Ihres Vertrauens oder verständigen Sie sofort die Polizei.
Für weitere Fragen, Anregungen und Tipps stehen die Mitarbeiter des Kommissariats Kriminalprävention/Opferschutz in Wesel (Schillstraße 46, 46483 Wesel, Tel.: 0281 / 107 - 4420) kostenlos zur Verfügung.
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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