Tafel in Velbert hat wieder ein Zuhause
Wer schwingt den Hammer?

Hoffen, dass es mit der Renovierung und Fertigstellung schnell voran geht, so dass der Tafelbetrieb im Frühjahr 2019 am neuen Standort an der Friedrichstraße 300 fortgesetzt werden kann: Tanja Högström, Teamleitung der Tafel für Niederberg, sowie Daniel Poerschke, Eigentümer und Vermieter der Immobilie. | Foto: Maren Menke
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Große Erleichterung beim Team der Tafel für Niederberg: Nach langer, intensiver Suche konnte ein neuer Standort für das Angebot für Bedürftige in Velbert-Mitte gefunden werden.

Ein Ladenlokal mit Lagerräumen an der Friedrichstraße 300 wird das neue Zuhause für das Tafel-Team. "Wir sind froh, dass wir wissen, wie es weitergeht", so Tanja Högström, Teamleitung der Tafel für Niederberg. Nachdem die ehemaligen Räumlichkeiten der Friedenskirche an der Nevigeser Straße 1 verkauft wurden, in denen die Tafel jahrelang untergebracht war, gab es nur eine Übergangslösung. "Zwar wären wir im ehemaligen Pfarrzentrum St. Josef noch eine Weile untergekommen, genau genommen bis Ende 2019, aber auch dieses Gebäude soll verkauft werden", informiert Högström. Nun konnte glücklicherweise eine dauerhafte Lösung gefunden werden.

Schon seit einer Weile stand das Ladenlokal an der Ecke Friedrichstraße/Rheinladstraße leer. "Ich habe das Gebäude vor drei Jahren gekauft", sagt Eigentümer Daniel Poerschke. "Leider konnte sich nichts lange halten, weder das Lampen-Geschäft noch der Edelstahl-Laden." Eine sinnvolle, dauerhafte Nutzung sei ihm ein großes Anliegen. "Hätte ich keinen geeigneten Mieter gefunden, hätte ich das Ladenlokal zu einer Wohnung umgebaut." Der Anruf von Tanja Högström, die den Zettel "Zu vermieten" im Schaufenster entdeckte, kam also sehr gelegen.
Schnell wurden sich der Eigentümer und Vermieter sowie die Verantwortlichen der Tafel für Niederberg einig. Ein Mietvertrag für eine Dauer von zehn Jahren und zu einem akzeptablem Mietpreis sind das Ergebnis. In zentraler Innenstadtlage, gut fußläufig zu erreichen und mit guter Anbindung an den ÖPNV werden die großzügigen Räume jetzt für den Tafelbetrieb umgebaut. "Der neue Standort bietet eine geschützte Wartezone für die Tafelgäste, einen großzügigen Ausgabebereich und einen Ort des Austausches und Mittagessens in Bistro-Atmosphäre", erläutert die Teamleitung.

Die ersten Entkernungsarbeiten sind im vollen Gange, so dass zügig mit dem Innenausbau begonnen werden kann. "200 Quadratmeter Akustikdecken sowie einige Gipskartonwände müssen eingezogen und die neuen Wände verputzt und angestrichen werden", sagt Tanja Högström. "Außerdem müssen der Boden für einen belastbaren und hygienisch einwandfreien Betrieb gelegt und neue Regale und Schränke aufgebaut werden." Allein die Materialkosten werden bei rund 12.000 Euro liegen, vermutet die Tafel-Mitarbeiterin.
Bei der Umsetzung und Finanzierung hoffen Tanja Högström und Renate Zanjani, Zentrale Unternehmenskommunikation sowie Leitung der Tafel, auf Unterstützung. "Wir suchen ortsansässige Firmen, die uns bei der Neugestaltung helfen", so Zanjani. Die neuen Räume sollen - sofern alles reibungslos läuft - im Frühjahr 2019 bezogen werden. "Gerne nehmen wir auch Hilfe beim Umzug an."

Kontakt:
Bürger und Firmen, die bereit sind, die Tafel mit Spenden oder notwendigen Handwerks-Arbeiten zu unterstützen, können sich an Tanja Högström wenden: Tel. 0171/5618886 oder tanja.hoegstroem@bergische-diakonie.de.

Hoffen, dass es mit der Renovierung und Fertigstellung schnell voran geht, so dass der Tafelbetrieb im Frühjahr 2019 am neuen Standort an der Friedrichstraße 300 fortgesetzt werden kann: Tanja Högström, Teamleitung der Tafel für Niederberg, sowie Daniel Poerschke, Eigentümer und Vermieter der Immobilie. | Foto: Maren Menke
Noch sieht es wüst aus in der Lagerhalle. Hier soll zukünftig die Ausgabe der Lebensmittel stattfinden. | Foto: Maren Menke
Autor:

Maren Menke aus Velbert

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