Nevigeserin stellt neuen Weltrekord auf

Nur zwei von sehr vielen Auszeichnungen: Nicole Piechotta hat so viele Pokale, dass es nicht möglich ist, sie alle in ihrer Wohnung aufzustellen. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Nur zwei von sehr vielen Auszeichnungen: Nicole Piechotta hat so viele Pokale, dass es nicht möglich ist, sie alle in ihrer Wohnung aufzustellen.
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Mit der Damenmannschaft des Miniatur-Golfsport-Clubs 1970 Göttingen wurde Nicole Piechotta in diesem Jahr Deutsche Mannschaftsmeisterin.

Das qualifizierte die vier Bahnengolferinnen für den Europa-Cup, der in diesem Jahr in Portugal ausgetragen wurde. Auch hier gingen die Sportlerinnen vom MGC Göttingen als Sieger hervor. Zudem stellte Nicole Piechotta einen neuen Weltrekord auf. „Auf der Anlage in Portugal habe ich für acht Runden 208 Schläge gebraucht“, sagt die Nevigeserin. Der vorherige Weltrekord - von Nicole Piechottas Mannschaftskollegin im Jahr 2006 aufgestellt - lag bei 217 Schlägen.
Über 100 Pokale, außerdem zahlreiche Medaillen und Urkunden haben sich in den vergangenen Jahren angesammelt. Mit 15 Jahren entdeckte die heute 30-Jährige ihre Leidenschaft für Bahnengolf. „Damals verbrachte ich meine gesamte Freizeit auf der Anlage am Schloss Hardenberg.“ Einige Rituale sind seit dieser Zeit ein fester Bestandteil in jeder Saison. „An meiner Golftasche hängt eine kleine Ente, das ist mein Glücksbringer. Außerdem gönne ich mir am Anfang des Jahres immer ein neues Paar Sportschuhe, das ich während der gesamten Saison immer auf den Bahnengolf-Anlagen trage.“
Der Sport, mit dem sie übrigens nichts verdient, habe allerdings auch einige Nachteile: „Mein gesamter Jahresurlaub geht für die Turniertage und die Vorbereitung drauf. Außerdem sind während der Saison die meisten Wochenenden verplant“, sagt Piechotta. „Ich habe nach wie vor sehr viel Spaß am Bahnengolf. Nun, wo die Saison beendet ist, bin ich aber froh, dass ich wieder mehr Zeit für meinen Freund und meine Freunde habe.“ Die Akkus seien inzwischen auch leer. „Bahnengolf ist eben ein Konzentrationssport. Außerdem werden Rücken und Beine stark belastet.“
Die Anlage am Schloss Hardenberg bezeichnet Piechotta als ihr zweites Zuhause. Gerne nimmt sie hier noch am traditionellen Osterturnier und weiteren Aktionen teil. „Dabei geht es mir aber hauptsächlich darum, Spaß zu haben.“

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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