Gerald Klein ist Schützenkönig
Schnelle Entscheidung bei den Hardenbergern zwischen ihm, Sebastian Rohles und Karsten Schulz
Drei Kandidaten traten an, um sich den diesjährigen Königstitel der Hardenberger Schützen zu holen.Der scheidende Amtsinhaber Karsten Schulz hatte sogar den festen Vorsatz, den Vogel wieder abzuschießen, dann wäre er Kaiser geworden. Mit ihm traten zwei weitere Kandidaten an, beides erfahrene Schützen, die bereits selber schon ein- oder zweimal König waren: Sebastian Rohles und Gerald Klein.
Man hatte sich auf einen spannenden Wettkampf eingestellt, per Video wurde das Schießen vom Stand in die Gaststube des Schützenhauses übertragen, unter den Zuschauern war auch Bürgermeister Dirk Lukrafka.
So ein Königsschießen kann sich auch mal quälend lang hinziehen, diesmal ging es ganz schnell. Nach weniger als einer Viertelstunde fiel mit dem 23 Schuss der Vogel und damit die Entscheidung: Gerald Klein ist der neue Schützenkönig 2018/2019.
Bereits in den Jahren 2010 und 2012 hatte der stellvertretende Sportwart die Ehre, den Schützenverein aus dem Jahr 1656 als König zu repräsentieren. Vorjahreskönig Karsten Schulz und seine Königin und Ehefrau Melanie bleiben dem Hofstaat als Adjutant und Ehrendame erhalten.
Die Familie Schulz ist übrigens sehr eng mit den Hardenberger Schützen verbunden: Karsten Schulz war bereits 1991 Prinz - ein Titel, den sich sein Vater Edmund schon 1959 sicherte, bevor er vor 40 Jahren König wurde. Die Begeisterung für den Schießsport und das Schützenwesen ist zudem auf die nächste Generation übergangenen: Alina Schulz, die Tochter von Karsten und Melanie Schulz ist nun die amtierende Prinzessin, sie löste damit ihren Bruder Florian ab.
Bevor die Entscheidungen auf dem Schießstand an der Elberfelder Straße 145 fielen, marschierten die Hardenberger Schützen unter dem klingenden Spiel des 1. Fanfarencorps Neviges 1957 und dem Spielmannzug Blau-Weiß Heisingen durch Neviges – kaum beachtet von der Öffentlichkeit. Dafür mussten beim Krönungsball die Besucher eng zusammenrücken, Delegationen vieler Vereine machten Gerald III und Silke IV ihre Aufwartung, darunter politische Prominenz - vom Bundestagsabgeordneten Peter Beyer über Ex-Bürgermeister Heinz Schemken bis zum Ratsherrn Stefan Ludwig.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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