„Wer nicht kämpft, hat schon verloren“
Eigentlich ist das Ende der Heinrich-Kölver-Schule beschlossene Sache. Eigentlich. Die Initiative „Pro Realschule“ hat den Kampf um die Tönisheider Realschule noch nicht aufgegeben und jetzt eine Online-Petition an den Landtag geschickt. Darin wird der Wunsch geäußert, die HKS zu erhalten.
1.Warum schlagen Sie jetzt diesen Weg einer Petition ein?
„Die Initiative erhält immer mehr Anhänger und damit auch neuen Input. Als die Idee einer Petition aufkam, haben wir sie dankend aufgegriffen. Sie wurde am Montagmorgen persönlich übergeben. So hoffe ich, dass sich ein entsprechender Ausschuss bereits gestern mit dem Thema befasst hat. Wir wollen alle Hebel in Bewegung setzen und dazu zählt auch, das Thema in den Landtag zu bringen.“
2.Warum kämpfen Sie weiter?
„Es geht dabei nicht um meine Kinder, die sind von der Schließung nicht mehr betroffen. Eigentlich hätte ich mit der Sache also nichts zu tun. Mir geht es um die Bildung. Die HKS ist eine sehr gute Schule mit einer Qualifikations-Quote für die Oberstufe weit über dem Landesschnitt. Solch eine Schule zu opfern für einen Schulversuch entbehrt jeder Grundlage. Für mich steht fest, dass es der Stadt Velbert nur ums Geld und nicht um die Bildung geht. Und das macht mich sauer.“
3. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, dass die Petition etwas bewirkt?
„Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir wollen eben alle Hebel in Bewegung setzen, aufgeben ist noch keine Option. Deshalb haben wir ja auch eine Anwältin beauftragt, rechtliche Schritte zu prüfen. Wir handeln gemäß dem Motto: ,Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.‘“
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