Keine Forensik an der Stadtgrenze Wuppertal/Velbert-Neviges !
Der Plan der NRW-Ministerin Barbara Steffens (Grüne), psychisch kranke Straftäter in Wuppertal im Maßregelvollzug unterzubringen, ist unbegreiflich und muss als nicht durchdacht bezeichnet werden. Wuppertal hat mit zwei Vollzugsanstalten seine gesellschaftlichen Verpflichtungen mehr als erfüllt. Warum also noch eine dritte Vollzugsanstalt für forensische Straftäter?
Einen kapitalen Bock schoss jedoch Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung mit der Ankündigung, das ehemalige Nevigeser Stadtgebiet "Kleine Höhe" als Standort für die Forensik anzubieten. Diese "Grüne Lunge" vor bzw. neben den Nevigeser Wohngebieten Rosenhügel (Sahle-Bau), Lüpkesberg, Siepen, Pöthen/Hügelstraße mit ihren Feuchtgebieten muss als Naturschutzgebiet, als Freizeit- und Erholungsfläche und als landwirtschaftliches Areal erhalten bleiben. In unmittelbarer Nähe gibt es zahlreiche Schulen, Kindergärten, die Bergische Diakonie Aprath und den Bahnhof Rosenhügel, der den Straftätern die "Flucht in die weite Welt" ermöglicht.
Daher wehren sich die Fraktion und die Wählergemeinschaft UVB (Unabhängige Velberter Bürger) entschieden gegen die Straftätereinrichtung auf der Kleinen Höhe.
Autor:Brigitte Hagling aus Velbert-Neviges |
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