„Der politische Wille ist es, die Kultur zu fördern“
An rund 20 Kindergärten und fast allen Grundschulen werden Kindern Eintrittskarten für das Kulturangebot der Stadt Velbert zur Verfügung gestellt. Bereits zum vierten Mal haben sich die Freunde und Förderer des Kulturensembles Schloss Hardenberg Partner gesucht, um diese Aktion umzusetzen. „Die Kosten haben wir uns zu gleichen Teilen mit der Sparda Bank West und der Volksbank geteilt“, so Dr. Peter Egen, Vorsitzender des Fördervereins. „Solidarität wird bei uns groß geschrieben, daher wollen wir diese Aktion auch kontinuierlich unterstützen“, sagt Michael Kirch von der Sparda-Bank.
Für Kinder aus sozial schwachen Familien sei es so möglich, an den Klassenausflügen zu den Aufführungen in der Vorburg des Schlosses Hardenberg teilzunehmen. „Die Klassenlehrer geben uns durch, wie viele Karten sie benötigen“, so Judith Stankovic, die bei der Stadt Velbert für das Kindertheater zuständig ist. „Wir sind froh, dass die Nachfrage bisher immer durch den Förderverein und die beiden Genossenschafts-Bänke gedeckt werden konnte.“ Alles würde ganz unproblematisch und unbürokratisch laufen, so dass die Mitschüler auch nicht mitbekommen, wer eine von den geförderten Karten erhält.
„Wir freuen uns sehr, dass den Kindern so ein Theaterbesuch ermöglicht wird“, sagt Ulrich Stahl, Leiter des Fachbereichs Bildung, Kultur und Sport bei der Stadtverwaltung. „Denn natürlich ist es der politische Wille, die Kultur in Velbert zu fördern.“
Die einzelnen Produktionen in der Vorburg seien sehr hochwertig, versichert Stankovic, die sich selber viele von ihnen im Vorfeld anschaute. „Die Resonanz ist daher meist auch sehr positiv“. Außerdem sei Velbert eine der Städte mit den günstigsten Eintrittspreisen zu solchen Kulturangeboten.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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