Silberordination von Pfarrer Jürgen Eckelsbach

Superintendent Hans-Martin Böcker, Pfarrer Jürgen Eckelsbach und Pfarrer Detlef Main
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Sonntag, 16. September 2018 10:00 Uhr

Die Ordination ist der Höhepunkt

im Leben eines Theologen. Mit diesem Satz, der mir aus der Ansprache unseres Superintendenten Hans-Martin Böcker besonders gut gefallen hat, beginne ich meinen Bericht. Gemeinsam mit Pfarrer Detlef Main führte er Pfarrer Jürgen Eckelsbach zu diesem besonderen Gottesdienst in die gut besuchte Friedenskirche.

Aus der Ansprache von
Superintendent Hans-Martin Böcker
Liebe Gemeinde, lieber Jürgen.
„Ich bin Pastor von Beruf, ein dreifach Hoch dem, der dies goldne Handwerk schuf.“
Dieses umgetextete Lied von Reinhard Mey sang Jürgen Eckelsbach in Begleitung seiner Gitarre im Vikarskurs Quartus 1992 in Villigst. So wie er haben heute viele der damals riesengroßen Vikarskurse Silberordination.

Damals war mir klar, er wird sicherlich auch die Musik nutzen können in seiner Verkündigungsarbeit. Ich habe ihn im Unterricht besucht, er hielt eine Unterrichtseinheit zum Thema „Tod und Sterben“. Dann verloren wir uns aus den Augen. Du gingst in den Kirchenkreis Hattingen-Witten:
Und mir war deutlich:
Dir ging und geht es immer um das Zentrale, das biblische Zeugnis und wie man es an Mann und Frau bringen kann. Die Bibelverbreitung lag Dir am Herzen. Und in dem Bereich arbeitetest Du am Volksmissionarischen Amt in Witten an der Röhrchenstraße.
Aus dem Siegerland stammend hattest und hast Du ein gutes Fundament. Das hat mir immer imponiert. Am vergangenen Mittwoch war dein Jubiläumstag.

Am 12.09.1993 wurdest Du in der Martin-Luther-Kirche in Witten durch den damaligen Superintendenten Voßwinkel unter Assistenz von Pfr. Briesemeister und Pfr. Hansen ordiniert. Fortan arbeitetest Du neben der Gemeindearbeit mit einer halben Stelle im Volksmissionarischen Amt. Es ging immer um die Bibel und um ihre Vermittlung in unserer Zeit.
Als dann der Kontakt zwischen Dir und Detlef Main entstand, stellte sich schnell heraus: hier entsteht ein gutes Team. Und genauso ist es gekommen. Seit vielen Jahren arbeitet Ihr hier zusammen und habt bei aller Unterschiedlichkeit Eure Gaben segensreich eingebracht. Und ich war Euch als Pfarrer in der Nachbarschaft immer, zumindest gedanklich herzlich verbunden.
Ich wusste:
Was da in Unna-Massen geschieht, das ist geprägt von Toleranz, gegenseitiger Achtung und dem Ruf zum Zentrum. Wie oft geht uns in unserem Alltag da s verloren. Wir verlieren uns in Äußerlichkeiten und Verwaltungsarbeit und vergessen das Eigentliche, für das Kirche stehen sollte.
Die Verkündigung des Evangeliums und die Nähe zu den Menschen
Beides wird hier in Unna-Massen vorgelebt. Du, lieber Jürgen hast einen großen Anteil daran. Und ich finds schön, dass Du mit Deiner lieben Familie hier Fuß gefasst und ein Stück Massener Kirchengeschichte mitgeprägt hast.

Überhaupt:
Dein Profil. Du wanderst gerne und Deine Musik, auch hier mit der Band ist legendär.
Der Kirchenkreis Unna dankt Dir von Herzen für all Deine Dienste, auch in anderen Regionen unserer Landeskirche.
Die Ordination, so sagt man, ist der Höhepunkt im Leben eines/r Theologen/in. Es ist wie die Taufe. Unwiederholbar und immer gültig. Sicherlich gingen Deine Gedanken heute schon zurück an jenen Tag Deiner Ordination.

Wir Menschen sind geneigt, schnell zu vergessen. Deshalb möchte ich Dir an diesem Deinem Jubiläumstag den Psalm 103 Vers 2 zueignen:
„Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er Dir Gutes getan hat.“
Im Blick auf Deine Leben hast Du das sicherlich beherzigt. Wir alle sollten nicht vergessen, dass die größte Guttat, die Gott uns Menschen tun konnte, sein Sohn Jesus Christus war. Er hat nicht nur in seinem Leben Gutes getan, sondern durch seinen Tod und seine Auferstehung unseren Glauben begründet.
Das hast Du, lieber Jürgen immer verkündigt und sicherlich auch selbst Kraft daraus bezogen. Wir wünschen Dir, dass Du das in Zukunft auch weiter tun kannst und mit Fug und Recht bestätigen kannst:
„Ich bin Pastor von Beruf, ein dreifach Hoch, der dieses goldne Handwerk schuf.“
In diesem Sinne. A m e n.

Nach dem Gottesdienst gab es ein Treffen im Melanchthon-Haus. Eine gute Gelegenheit  die vielen Glückwünsche an Pfarrer Eckelbach persönlich zu überbringen.

» Ev. Friedenskirche Unna-Massen

Fotos © Jürgen Thoms
Beitrag aktualisiert: 18.09.18 15:42:46

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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