Urkundenübergaben zum zehnjährigen Bestehen der Partnerschaft
Umwelt schützen und Inklusion fördern

Urkundenübergabe: ( v.l.) Nicolai Gräff (AfB), Oliver Klute (Leiter DV Kreisstadt Unna), Unnas Bürgermeister Dirk Wigant und AfB-Prokuristin Monika Braun. | Foto: Kreisstadt Unna
  • Urkundenübergabe: ( v.l.) Nicolai Gräff (AfB), Oliver Klute (Leiter DV Kreisstadt Unna), Unnas Bürgermeister Dirk Wigant und AfB-Prokuristin Monika Braun.
  • Foto: Kreisstadt Unna
  • hochgeladen von V K

Nachhaltiger Umgang mit gebrauchten Notebooks: Die Kreisstadt Unna und Partner AfB schützen mit IT-Aufbereitung die Umwelt und fördern Inklusion. Und das bereits seit zehn Jahren.

Wie können 363 benutzte Firmen-Laptops, -PCs und –Smartphones der Kreisstadt Unna gleichzeitig die Umwelt schonen und Inklusion fördern? Die Antwort: Indem die Kreisstadt Unna sie an den zertifizierten IT-Refurbisher und langjährigen Partner AfB social & green IT übergibt, anstatt sie zu verschrotten. Zu großen Teilen ist die Hardware nämlich noch voll funktionsfähig und wird bei AfB gelöscht (Datenvernichtung), aufbereitet und wiederverkauft. Auf diese Weise verlängert sich die Nutzdauer z. B. eines Handys von etwa zwei auf vier Jahre. Defekte Geräte wurden im eigenen Entsorgungsfachbetrieb zerlegt und an zertifizierte Recyclingbetriebe gegeben.

„Das ist ein tolles Projekt und wir können auf diesem Weg etwas wirklich Gutes für den Klimaschutz und auch im Bereich der Inklusion tun“, sagte Unnas Bürgermeister Dirk Wigant im Rahmen der Urkundenübergabe. Die Urkunde, die die Non-Profit-Firma AfB nun zum zehnjährigen Bestehen an die Kreisstadt Unna übergeben hat, bestätigt den sozial-ökologischen Mehrwert der Partnerschaft: Von den 363 IT-Geräten, die im vergangenen Jahr an AfB übergeben wurden, konnten mehr als 93 Prozent wiedervermarktet werden. Bei den PCs entsprach die Wiederverwendungsrate sogar 95 Prozent. So wurden konkret 195624 kWh Energie, 352943 l Wasser und 47765 kg CO2-Äquivalente eingespart. Letzteres entspricht etwa 23 Flugreisen von New York nach Berlin und zurück. Zudem wurde der Arbeitsplatz von einem Menschen mit Behinderung gesichert. „Ohne verlässliche Partner wie die Stadt Unna, könnten wir keine Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen“, sagte AfB-Prokuristin Monika Braun.

Denn durchgeführt wird das IT-Refurbishing von mehr als 500 AfB-Mitarbeitenden, von denen etwa 45 Prozent schwerbehindert sind. Für dieses außergewöhnliche Geschäftsmodell, das ökologische und soziale Nachhaltigkeit gelungen miteinander vereint, wurde AfB mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 sowie dem Inklusionspreis 2020 ausgezeichnet.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.