EK Unna nun eins von fünf zertifizierten Epilepsiezentren in NRW
Eine gute Nachricht hat das Evangelische Krankenhaus (EK) Unna erreicht: Die Epileptologie ist als zertifiziertes Epilepsiezentrum anerkannt worden.
Als fünftes Zentrum in Nordrhein-Westfalen steht die Abteilung in einer Reihe mit den Epileptologien der Universitätskliniken Bonn und Bochum sowie den Epilepsiezentren Münster-Osnabrück und Bethel.Die Epileptologie im EK Unna ist Teil des Zentrums für Neurologie, neurologische Frührehabilitation und Geriatrie und umfasst ein spezialisiertes Team von drei Ärzten, zwölf pflegerischen Mitarbeitern sowie Mitarbeiter aus verschiedenen Berufsgruppen (interdisziplinär verfügbare Fachärzte, Ergotherapie, Physiotherapie, Neuropsychologie, Sozialarbeit, Heil-Erziehungspfleger und neurologischer Funktionsdienst).
Pro Jahr versorgt die Epileptologie über 650 ambulante und über 300 stationäre Patienten. Schwerpunkt ist die Behandlung von Menschen mit einer Epilepsie und (Mehrfach-) Behinderung. Seit einigen Jahren betreibt das Zentrum eine Epilepsie-Beratungsstelle. Regelmäßige Qualifizierungen und Weiterentwicklungen des Teams, die Teilnahme an internationalen Medikamentenstudien und jährliche Fortbildungen mit überregionaler Resonanz zeichnen die Arbeit der Abteilung aus.
Rund fünf Jahre haben der Leitende Arzt Dr. Volker Sepeur und seine Teamkolleginnen und -kollegen mit Unterstützung von Ausbilder Dr. Alois Ebner auf die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Epileptologie als zertifiziertes Epilepsiezentrum hingearbeitet. Damit steht das EK nun in einer renommierten Reihe von Epilepsiezentren. Nur fünf gibt es in NRW, in ganz Deutschland sind es gerade einmal 47 für alle Altersgruppen. Epilepsiezentren für Jugendliche und Erwachsene, zu denen das des EK Unna gehört, gibt es nur 23 in Deutschland. Epilepsiezentren sind überregionale Kompetenzzentren, die über spezielle Expertise und eine besondere Ausstattung zur ambulanten und stationären Versorgung von Patienten mit Epilepsien und verwandten Erkrankungen verfügen. Neben der Patientenversorgung tragen Epilepsiezentren zur Forschung, Lehre sowie Fort- und Weiterbildung bei.
Autor:V K aus Unna |
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