Karten statt Musik
Werkstatt-Berufskolleg schickt Weihnachtspost
Zwei Kartons voller Weihnachtspost gab es für die Bewohner*innen des Marie-Juchacz-Seniorenzentrums und der Einrichtung Haus Bethel Dürerstraße. Individuell gestaltet und per Hand geschrieben wurden die Grüße von Schüler*innen des Werkstatt-Berufskollegs.
Angehende Sozialassistent*innen des Werkstatt-Berufskollegs, unterstützt von Teilnehmer*innen aus Fachhochschulklassen, bilden gemeinsam das Musikprojekt der Bildungseinrichtung. Vor Corona gab es wöchentliche Treffen in den beiden Einrichtungen zum gemeinsamen Musizieren. „Im Frühjahr haben wir dann vor dem Marie-Juchacz-Seniorenzentrum für die Bewohner*innen gesungen“, erinnert sich Stephan Neumann, der das Musikprojekt des Berufskollegs leitet. Weil das in der momentanen Situation nicht möglich ist, gab es nun stattdessen Weihnachtspost. „Wir möchten den Senior*innen damit zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben und an diesem besonderen Weihnachtsfest in Gedanken bei ihnen sind“, so Stephan Neumann.
Über 110 Weihnachtskarten, jede ein selbstgemachtes Unikat, wurden nun stellvertretend von Klassensprecherin Saski Landolfi und Lehrerin Gudrun Schmeinick-Jung an Ansgar Bittner (Leiter Haus Bethel Dürerstraße) sowie Nils Klepping (Sozialer Dienst Marie-Juchacz-Seniorenzentrum) übergeben. Die Aktion soll aber nur eine Übergangslösung sein. Stephan Neumann freut sich auf die Zeit nach Corona, in der dann wieder gemeinsam musiziert werden kann: „Bei der Gestaltung der Weihnachtspost wurde jedenfalls kräftig gesungen.“
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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