Mitgliederversammlung des KreisSportBundes Unna
Sportfest der Kulturen am 22. September wird Höhepunkt der Integrationsarbeit

Der KSB Vorstand informierte seine Mitglieder: (v.l.) Martin Bick, stellv. Vorstand Wirtschaft; Klaus Stindt, Vorsitz KSB Unna; Peter Schmidt, stellv. Vorstand Personalentwicklung. | Foto: KSB
  • Der KSB Vorstand informierte seine Mitglieder: (v.l.) Martin Bick, stellv. Vorstand Wirtschaft; Klaus Stindt, Vorsitz KSB Unna; Peter Schmidt, stellv. Vorstand Personalentwicklung.
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Bei der Mitgliederversammlung des KreisSportBundes (KSB) Unna stellte sich auch der neue Kreisdirektor Mike Sebastian Janke den Vertreterinnen und Vertretern des organisierten Sports im Kreis Unna vor. Die Mitglieder ehrten den verstorbenen langjährigen Vorsitzenden des KSB Unna, Winfried Pohle, mit einer Schweigeminute. Danach stellte Klaus Stindt, Vorsitzender des KSB Unna, seinen Jahresbericht vor. Wieder einmal hat der KreisSportBund Unna ein erfolgreiches Jahr hinter sich, in dem besonders die Qualifizierungs- und Bildungsarbeit, der Schulsport und die Integrationsarbeit neue Maßstäbe gesetzt haben. Höhepunkt der Integrationsarbeit wird in diesem Jahr das Sportfest der Kulturen sein. Es findet am 22. September in Unna statt. Mit auf dem Programm steht auch wieder die KreisSportGala der UNion. Stindt ließ aber offen, ob sie erneut in Unna veranstaltet wird. Nach Stindt konnte auch Matthias Fahling, Vorsitzender der Sportjugend im KreisSportBund Unna, Erfolge vermelden. So wird die Sportjugend im Rahmen des Demokratiejahrs im Kreis Unna den Wettbewerb „Aktives Zeichen für Demokratie“ austragen. Mitmachen können Gruppen von Jugendlichen aus Sportvereinen, Schulen und Jugendorganisationen.

Geschäftsführer Matthias Hartmann referierte zu dem Thema „Moderne Sportstätte 2022“, dem Förderprogramm des Landes zur Verbesserung, Sanierung und Modernisierung der vereinseigenen oder gemieteten Sportanlagen in Nordrhein-Westfalen. Obwohl erste, rechtssichere Informationen erst am 13. Juni 2019 im Rahmen einer Informationstagung in Essen an die Stadt- und Kreissportbünde gegeben werden, konnte Hartmann zumindest einige Punkte klarstellen. Die Förderung können nur Sportvereine beantragen, die über ihren Fachverband Mitglied im Landessportbund und über ihren Stadt- oder Gemeindessportverband Mitglied im KreisSportBund Unna sind. Nur der organisierte Sport im Kreis Unna entscheidet, welche Anträge über den KreisSportBund Unna an die Staatskanzlei weitergeleitet werden. Der KreisSportBund Unna muss das Gremium, das über die Anträge final entscheidet an den Landessportbund melden. Dazu bietet sich im Kreis Unna die Ständige Konferenz der Stadt- und Gemeindesportverbände an.

2018 erreichte das Haushaltsvolumen des KSB Unna über eine Million Euro. 1.068.100,61 Euro Einnahmen standen 1.078.769,98 Euro Ausgaben gegenüber. Das bilanzierte Defizit betrug 10.669,37 Euro. Ein Defizit, das Geschäftsführer Matthias Hartmann mit der Unterdeckung des Kreiszuschusses für die vertraglich festgelegten Stellen, mit einer Gehaltsanpassung im Offenen Ganztag und mit den ausgefallenen Skifreizeiten erklären konnte. Zu diesem Thema ist der KSB Unna bereits seit dem letzten Jahr mit dem Kreis in engem Kontakt und hat mit Unterstützung der Kreisverwaltung bereits erste, vorbereitende Schritte hin zu erfolgreichen Gesprächen mit Kreisdirektor Janke und der Politik unternommen.

Der KreisSportBund Unna e.V. (KSB Unna) mit Sitz in Unna ist die Dachorganisation des organisierten und gemeinwohlorientierten Sports im Kreis Unna. Derzeit zählen zehn Stadt- und Gemeindesportverbände mit 462 Sportvereinen und 108.000 Mitgliedern zu seinen Mitgliedsorganisationen. Der KSB Unna gehört als einer von 54 Kreis- und Stadtsportbünden in Nordrhein-Westfalen dem Landessportbund NRW e.V. an.

Autor:

V K aus Unna

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