Seecontainer als Multizweck-Lager am PGU

Lehrerin Anna Korspeter mit Schülern des Sport-LK am neuen "Lagerraum". | Foto: WI Communications
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Wie aus einer einfachen Stahlbox Spiel, Sport und Kunst wird? Ganz einfach, man überlässt sie kreativen Schülern und Lehrern.

Am Pestalozzi-Gymnasium in Unna ergänzt jetzt ein Seecontainer das Projekt „Bewegte Pause“. Das Projekt motiviert Schülerinnen und Schüler mit Spiel und Spaß zu mehr Bewegung in der Pause. „Mit dem Lagercontainer schaffen wir jetzt nicht nur zusätzlichen Lagerraum, den wir in Corona-Zeiten für die unterschiedlichsten Zwecke brauchen, wir bauen zusätzlich auch Hürden ab, unser Angebot auch wahrzunehmen“, erklärt Lehrerin und Projektverantwortliche Anna Korspeter. Denn mit dem Container auf dem Schulhof kommen die Schülerinnen und Schüler viel schneller an Diabolo, Springseil und Co. und können die Geräte am Ende der Pause zügig wieder zusammenräumen.

Gesponsert wird der Container von der nahe gelegenen Bloedorn Container GmbH aus Dortmund Wickede. „Als wir davon erfuhren, dass viele Schulen für die Umorganisation des Unterrichts kurzfristig flexible Lagerfläche, zum Beispiel für Schulmöbel brauchen, dachten wir gleich, dass wir hier gut Abhilfe schaffen können“, sagt der gebürtige Unnaer Paul Lindner von Bloedorn Container. „Über Frau Korspeter erfuhren wir dann von dem Projekt „Bewegte Pause“. Innerhalb weniger Tage konnten wir einen Container als flexiblen Lagerraum – in diesem Fall für Spiel- und Sportgeräte – stellen,“ so Lindner. Seecontainer als Lagerraum an Schulen – ein Konzept das Schule machen könnte. Um die neuen Hygienevorschriften einzuhalten, räumen derzeit viele Schulen um und lagern Mobiliar aus. Seecontainer bieten eine flexible Möglichkeit, um Platz zu schaffen und gleichzeitig das im Moment nicht benötigte Inventar sicher direkt an der Schule zu lagern, ohne zum Beispiel die Turnhalle als Lagerraum zu blockieren.

In Zeiten von Corona funktioniert auch die „Bewegte Pause“ nur unter strengen Hygienevorschriften. So darf das Material zum Beispiel nicht mehr von verschiedenen Schüler*innen genutzt oder untereinander ausgetauscht werden und nach der Benutzung müssen die Spielgeräte jedes Mal gründlich gereinigt werden. „Es ist uns wichtig, das Angebot auch in der Pandemie-Zeit schnellstmöglich wieder anzubieten, denn gerade die Ausgangsbeschränkungen der letzten Wochen und der Ausfall des Sportunterrichts haben bei manchen Schülern zu deutlich weniger Bewegung geführt. Zudem helfen Sport und Spiel dabei, Stress abzubauen und sind darum gerade auch jetzt eine wichtige Komponente neben dem Unterricht“, so Anna Korspeter. „Und sobald es möglich ist, wollen wir den grauen Seecontainer von innen wie außen von unseren Schülern und Schülerinnen in einem Kunstprojekt gestalten lassen. Zurzeit müssen wir jedoch all unsere Ressourcen für den Unterricht bündeln, sodass das Kunstprojekt leider noch ein klein wenig warten muss“, erklärt die Lehrerin.

Autor:

V K aus Unna

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