Jugendrotkreuzler übten in luftiger Höhe
Unna. Normalerweise spielt sich die Erste Hilfe von Verletzten auf dem Boden ab. Doch Erste Hilfe-Einsätze lassen sich nicht immer vorausplanen. Die Jugendrotkreuzler des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK) in Unna verlegten ihre Gruppenstunde jetzt in den Hochseilgarten im Kinderparadies „KiKi Island“ in Menden.
Jeden Freitag treffen sich bis zu 25 Jugendrotkreuzler des DRK-Ortsvereins Unna in der Krautstraße, verbringen mit viel Spaß ihre Zeit miteinander, üben die Grundlagen der Ersten Hilfe und bereiten sich auf den Einsatz im Sanitätsdienst vor. Dort üben sie die Versorgung von Verletzten und das Nachstellen von Notfallsituationen ein; doch den Einsatz für die Allgemeinheit verbinden die Acht- bis 19-Jährigen stets mit dem Spaß an gemeinsamen Aktivitäten: „Wir machen viele Aktivitäten, die vielleicht auch andere machen – nur eben auch viele andere Dinge“, sagt Ingrid Römer, Leiterin des Jugendrotkreuzes im DRK-Ortsvereins Unna. Freizeitaktivitäten wie Bowling, Basteln und Videoabende gehören deshalb ebenso zum Programm wie die Teilnahme an Blutspendeterminen.
Der Ausflug nach Menden diente unter anderem der Förderung des Gemeinschaftssinns: Neben den Nachwuchskräften wagten sich auch einige Ehrenamtliche aus dem Sanitätsdienst in den Hochseilgarten, alle gut abgesichert durch Gurte und ausgestattet mit Helmen. Die nötige Sicherheit gab vielleicht das Bewusstsein, dass man sich in guter Gesellschaft befindet – schließlich war man von zahlreichen Ersthelfern umgeben. Auf dem Rückweg ging es dann noch zum Blutspendetermin nach Schwerte, um den Kollegen aus der Nachbarstadt über die Schulter zu blicken.
Wer Interesse an der Arbeit des Jugendrotkreuzes hat: Informationen gibt’s bei Ingrid Römer (Tel. 02303/53146 oder unter www.drk-unna.de).
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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