Schnelltests im Heim
DRK-Kreisverband Unna will Besuche ermöglichen
Weihnachten, ohne die pflegebedürftige Mutter oder Oma besuchen und ein paar schöne gemeinsame Momente verbringen zu können? Genau das möchte NRWs Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann nach Möglichkeit verhindern. Mit Unterstützung der Hilfsorganisationen in NRW – also dem Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienst, dem Arbeiter-SamariterBund und der Johanniter-Unfall-Hilfe.
Bis 2. Januar bieten deshalb auch die Ehrenamtlichen der DRK-Ortsvereine im Kreis Unna lokalen Pflegeeinrichtungen Unterstützung bei der Durchführung von CoronaSchnelltests bei Angehörigen, pflegebedürftigen Menschen und Menschen mit Behinderung. Gerade in dieser besonders besucherintensiven Phase über die Feiertage sollen so Pflegekräfte entlastet und Angehörigen ein sicherer Besuch bei ihren Liebsten ermöglicht werden.
Ganz konkret prüfen nun alle Pflegeinrichtungen ihren tatsächlichen Bedarf, stellen Räumlichkeiten und zertifiziertes Material für die Schnelltestungen sowie persönliche Schutzausrüstungen zur Verfügung und sind für die Registrierung der zu testenden Personen und die Dokumentation der Ergebnisse zuständig. Die Testung selbst wird dann durch Teams aus jeweils zwei ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern durchgeführt, die pro Tag jeweils etwa vier Stunden in den Einrichtungen tätig sein sollen. Inwiefern alle Bedarfe lückenlos erfüllt werden können, hängt dabei von den örtlichen Kapazitäten der eingebundenen Hilfsorganisationen ab. Die Verantwortung und die Kosten für den Einsatz trägt das Land NRW.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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