AktivKreisholzwickede vor dem erneuten Aus

Am Mittwoch, 14.August, findet um 19 Uhr die Jahreshauptversammlung des AktivKreisHolzwickede (AKH) im Ratskeller statt. Auf dieser wird der gesamte Vorstand um den 1. Vorsitzenden Martin Mark seine Ämter zur Verfügung stellen. Sowohl der stellvertretende Vorsitzende Stefan Petersmann, Geschäftsführer Dirk Röller als auch Kassierer Lars Kessebrock sehen für sich keine Zukunft mehr beim Vorstand des AKH.

„Unsere Ideen den AKH, also die Mitglieder, zu aktivieren, sind zu Ende. Egal welchen Vorstoß wir gemacht haben, es gab keine Resonanz.“, so ein resignierter Martin Mark. Und die Liste der Aktionen ist lang. Stammtische, Feierabendbier, Sommerfest, neuer Internetauftritt (meinhowi.de), Leistungsbroschüre mit Bildung von Leistungsteams, Plakatwerbung, Anzeigenschaltung, AKH-Card, Mitgliederbefragung…

„Gerade die Mitgliederbefragung war bezeichnend für den Zustand des AKH. Es gab fast gar kein Feed-Back, so dass wir noch nicht einmal sagen können, was wir hätten anders machen sollen / können. Deshalb wollen wir einem Neuanfang nicht im Wege stehen“, spricht Dirk Röller allen aus der Seele. Der Rücktritt bedeutet aber nicht, dass sie dem neuen Vorstand nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.

Noch gibt es Hoffnung

„Wir halten es alle für unablässlich, dass sich der neue Vorstand hauptsächlich aus dem Kreis der Gewerbetreibenden zusammensetzen muss. Vielleicht kann dadurch dem AKH wieder Leben eingehaucht werden.“, hofft Martin Mark. Da aber die letzten Jahre gezeigt haben, dass das Interesse an der Vorstands- als auch Vereins-arbeit von den Mitgliedern sehr gering war, ist der Tagesordnungspunkt „Auflösung des AKH“ vorsorglich auf die Tagesordnung gesetzt worden.

Dies ist die logische Schlussfolgerung aus den Entwicklungen der letzten Monate. Da sind sich alle vier einig und lassen sich aber gerne eines Besseren belehren. „Sollte sich wider Erwarten ein neues Vorstandsteam zusammenfinden, so steht der Absetzung des Tagesordnungspunktes ja nichts im Wege. Ich halte es nur für fair jetzt schon mal mit offenen Karten zu spielen und alle logischen Konsequenzen aufzuzeigen.“, sagt Stefan Petersmann abschließend. Die Liquidation des Vereines könnte zum Jahresende erfolgen und das verbleibende Restkapital dann gemeinnützigen Zwecken zugeführt werden.