Zeitreise vom Regen in den Sonnenschein

Zwölftes Vater-Kind-Festival in Stentrop

Am ersten Tag wetterbedingt fast sprichwörtlich ins Wasser gefallen, endete das zwölfte Vater-Kind-Festival bei strahlendem Sonnenschein. Vom Himmelfahrtstag bis zum Samstag waren über 700 Väter und Kinder auf dem Gelände der Oase Stentrop beisammen. "Zeitreise" lautete das Thema, 25 Dörfer, je einer Zeitepoche zugeordnet, beschäftigten sich mit ihrer Zeit und präsentierten am letzten Abend ihr "Zeitreise-Monument": von der Höhle über Pyramiden und Schiffe bis zum überdimensionalen Computer gelang so eine kreative Reise durch die Erdgeschichte. Der Freitag gehörte den Workshops: filzen, angeln, Schmuck herstellen oder Selbstverteidigung gab es zu erlernen. Selbst ein Schmied hatte seinen Amboss aufgebaut, dort wurden Nagel-Anhänger geschmiedet und Münzen geprägt.

Grill und Gulaschkanone

Die logistische Herausforderung wird vom Team rund um Männerpfarrer Dirk Heckmann ein ums andere Jahr beeindruckend gelöst. So sind in allen Dörfern Beauftragte ernannt, die Essen verteilen oder sich um das Feuer kümmern oder die Gute-Nacht-Geschichte lesen. Apropos Essen: Grill, Gulaschkanone und Kiosk, mehr braucht Vater und Kind nicht, um drei Tage mehr als gut über die Runden zu kommen.
Das Vater-Kind-Festival wird von der Erwachsenenbildung im Kirchenkreisen Hamm und der im Kirchenkreis Unna gemeinsam veranstaltet und zieht in jedem Jahr Väter und ihre Kinder auf das Gelände des Tagungszentrums Oase Stentrop.