Zeichen setzen für Toleranz und Vielfalt in Unna

Gemeinsam wollen der „Runde Tisch gegen Gewalt und Rassismus“ und die Jusos in der SPD Unna am kommenden Freitag, 27. Februar, ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt in Unna setzen. Bürger sowie Vertreter vieler gesellschaftlicher Gruppen, Initiativen und Parteien sind zur Kundgebung ab 18 Uhr auf dem Rathausplatz eingeladen, um für ein friedliches Zusammenleben in Unna zu demonstrieren.

Unter dem Motto „Alle sind anders, alle sind gleich, alle sind wichtig“ sollen sich möglichst viele Menschen für eine weltoffene und tolerante Kreisstadt Unna einsetzen, lädt Klaus Koppenberg vom Runden Tisch ein. Die Kundgebung sei ein Teil der Veranstaltungsreihe für Toleranz und Vielfalt, die in Unna nicht erst seit Verleihung der Auszeichnung „Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage“ durchgeführt wird.

Zahlreiche Beispiele zeigen, dass es notwendig sei, sich klar zu positionieren, erklärte Lothar Brusis vom runden Tisch und nannte strellvertretend den Anschlag auf „Charlie Hebdo“ in Paris und die Pegida-Demonstrationen. Es gebe Ängste in der Bevölkerung, denen man entgegentreten müsse, sagt Philipp Kaczmarek von den Jusos.

300 bis 500 Teilnehmer haben die Veranstalter der Kundgebung eingeplant. „Jeder der teilnehmen möchte, ist willkommen“, sagt Koppenberg. Vor allem die jüngere Bevölkerung und hier die Schüler sind aufgerufen, denn nach der Kundgebung werden die Teilnehmer vom Rathausplatz durch die Fußgängerzone bis zur Lindenbrauerei ziehen. Hier findet um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) das Konzert „Imagine – Living Life in Peace“ statt, das von Schülern des Ernst-Barlach-Gymnasiums organisiert wird. Im Kühlschiff spielen die Bands „Joyns“, „I‘m A Cow“ und „Kenzedee“. Konzertkarten gibt es in der Buchhandlung Hornung im Vorverkauf und an der Abendkasse.