Verdächtiger Gegenstand auf Bundeswehrgelände

Foto: Archiv

Weil die Bundeswehr am Mittwoch, 11. April, einen verdächtigen Gegenstand auf ihrem Gelände an der Kamener Straße in Königsborn entdeckt hatte, mussten zeitweise Anwohner ihre Häuser verlassen.

Nachdem die Bundeswehr den Gegenstand gefunden hatten, wurde gegen 15.30 Uhr die Polizei benachrichtigt. Nach ersten Beschreibungen handelte es sich um einen rostigen, etwa 40 Zentimeter langen Rohrgegenstand, an dem sich Drähte befanden.

Da zunächst nicht festgestellt werden konnte, ob von dem Gegenstand eine Gefahr ausgeht, wurde die Umgebung zum Fundort in einem Umkreis von bis zu 75 Metern abgesperrt. Etwa 100 Anwohner der Grillo-, Heinrich- und Hermannstraße mussten ihre Häuser verlassen. Diejenigen, die nicht bei Nachbarn unterkamen, wurden in Bussen untergebracht. Ein Entschärferteam der Bundespolizei wurde angefordert und traf gegen 18.30 Uhr ein.

Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Attrappe handelte. Wie der Gegenstand dort hingekommen ist, ist zur Zeit noch unbekannt. Er wurde sichergestellt. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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